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Hausdurchsuchungen bei Sturm

Der österreichische Fußball-Bundesligist SK Puntigamer Sturm Graz und dessen Präsident Hannes Kartnig haben am Dienstag ungebetenen Besuch von den steirischen Finanzbehörden bekommen.

Nach einer anonymen Anzeige haben Beamte in Graz Hausdurchsuchungen an der Privatadresse sowie im Vereins-Büro und der Firma „Kartnigs Perspektiven Ankündigungs GesmbH“ am Eggenbergergürtel durchgeführt. „Ich konnte alle Punkte aufklären. Ich bin optimistisch“, erklärte Kartnig gegenüber der APA – Austria Presse Agentur.

Der Leiter der Staatsanwaltschaft Graz, Peter Gruber, bestätigte, dass es eine anonyme Anzeige wegen „einer Steuergeschichte“ gegeben habe, der man nachgehe. Sowohl seitens der Anklagebehörde als auch von der Polizei gab es unter Hinweis auf laufende Verfahren allerdings keine Stellungnahme.

Kartnig gab bekannt, es gehe „um Lohnsteuer, wir hätten in der Champions League-Zeit schwarz ausgezahlt.“ Allerdings dementierte er die Vorwürfe. „Ich kann von mir aus ausschließen, dass da was war“, sagte der Klub-Präsident.

„Es hat nichts gegeben, das wurde von der Finanzbehörde auch im Protokoll festgestellt. Ich konnte alle Punkte aufklären. Die Befragung beruht offenkundig auf einer anonymen Anzeige, deren Handschrift wir erkennen können. Eine Anzeige wegen Verleumdung wird vorbereitet. Es geht um steuerliche Vorwürfe, die schon Gegenstand einer abgeschlossenen Betriebsprüfung waren“, erklärte Kartnig. Namen wolle er aber nicht nennen.

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