Hausbewohner bei Zimmerbrand in Graz gerettet

Wenige Stunden nach dem Brand in der Rösselmühle gab es den nächsten schwierigen Einsatz für die Grazer Berufsfeuerwehr: Gegen 7.00 Uhr informierte ein Augenzeuge die Einsatzkräfte, dass in einem Mehrparteienhaus in der St. Peter Hauptstraße ein Zimmerbrand wüte. Fünf Bewohner wurden von der Feuerwehr über die Stiege unter schwerem Atemschutz gerettet.
Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Die Brandursache wird vom Landeskriminalamt ermittelt.
Graz: Feuerwehr rettete Bewohner nach Zimmerbrand
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute hatten die Flammen bereits auf die Dachkonstruktion übergegriffen. Die Einsatzkräfte gingen unter schwerem Atemschutz ins Hausinnere, da der Zeuge ausgesagt hatte, dass sich mehre Personen noch im Objekt befinden würden. Von außen wurden die Flammen über zwei Drehleitern bekämpft. Zusätzlich wurde im engen Innenhof ein Sprungpolster zur Menschenrettung in Stellung gebracht. Durch den Einsatz von zwei weiteren Atemschutztrupps konnten fünf Bewohner über das Stiegenhaus gerettet werden.
Das Feuer war anschließend rasch unter Kontrolle gebracht. Erste Annahmen, wonach ein Bewohner in den Flammen den Tod gefunden haben könnte, bestätigten sich laut Polizei und Feuerwehr nicht. Für die Nachlösch- und Sicherungsarbeiten mussten Teile der Zwischendecke und der Dachkonstruktion geöffnet werden.
(APA/Red)