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Hauptschulsanierung: Wer soll das bezahlen?

Mit einem Spielraum von vier Millionen Euro wurde über den Kostenrahmen für die Hauptschulsanierung in der Thüringer Gemeindevertretung diskutiert.

Laut Martin Bitschnau, dem neuen Sachbearbeiter für Bauangelegenheiten, liegt die durchschnittliche Kostenschätzung ohne Planung und logistische Nebenkosten für Klassen-Container bei rund 8,5 Millionen Euro. Bitschnaus Prognose aufgrund der vorgesehenen Baumaßnahmen liegt zwischen neun und 13,2 Millionen Euro. Allein von Jänner bis August 2008 seien die Baukosten um sieben Prozent angestiegen, macht Bitschnau aufmerksam.

„Landesweit wurden bereits 13 Schulgebäude aus den 70-iger Jahren umgebaut und saniert“, wehrt sich Gemeinderätin Carina Tschann („Liste Thüringen“) gegen eine neuerliche Verzögerung und erhält Unterstützung aus allen Fraktionen. Markus Hartmann (FPÖ) stellt neuerlich die Kostenberechnung für einen Neubau zur Diskussion. Sein Vorschlag findet allerdings keine Mehrheit.

25 Prozent Förderung

Bürgermeister Berno Witwer berichtet über Vorgespräche mit den Bürgermeistern des Pflichtsprengels, Erich Walter (Bludesch) und Willi Müller (Thüringerberg). Diese signalisierten – vorbehaltlich der Zustimmung in ihren Gemeindegremien – Unterstützungsbereitschaft. Laut Finanzkraft kann die Gemeinde Thüringen 25 Prozent der Gesamtbaukosten vom Land als Förderung erwarten. Gemeindekassier Peter Benauer stellte mit dem Gemeindeverband akkordierte unterschiedliche Finanzierungsvarianten vor. Die Variante Gemeindeimmobilie (GIG) mit einem Schulverband wird favorisiert.

Betriebsgebiet

Einstimmig befürwortet hat die Gemeindevertretung die Umwidmung eines Grundstückes an der Walgaustraße im Betriebsgebiet I zur Erweiterung des Betriebsstandortes für die Tischlerei Othmar Stuchly. Die Verträge zum Dienstleistungszentrum Blumenegg (gemeinsamer Bauhof) sollen demnächst unterzeichnet werden.

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