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Hauptbücherei zeigt im Rahmen der Festwochen Arbeiten von Wiener Künstlern

Die Wiener Hauptbücherei wird zum Schauplatz der Wiener Festwochen.
Die Wiener Hauptbücherei wird zum Schauplatz der Wiener Festwochen. ©Guenter R. Artinger
Drei Wochen lang verwandelt sich die Wiener Hauptbücherei im Rahmen der Festwochen zur "Insel des unvorhersehbaren Denkens". In dieser Zeit werden die Besucher mit den Arbeiten von in Wien tätigen Kunstschaffenden konfrontiert. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Wiener Hauptbücherei am Gürtel wird ab Montag für drei Wochen zur “Insel des unvorhersehbaren Denkens”. Verantwortlich dafür ist die von Wolfgang Schlag und seinen Kuratoren gestaltete “Into the City”-Schiene der Wiener Festwochen, die unter dem Titel “Archipelago” eine Ausstellung, Performances, Filme, Workshops, Diskurs- und Vermittlungsformate zu vielfältigen Gedankenströmen bündeln möchte.

Wiener Festwochen: Projekt “Archipelago” startet

Die täglich von Tausenden Menschen frequentierte Bücherei werde dabei “als ein Ort der größtmöglichen Offenheit” verstanden, als “pulsierender Denkraum”, der mit Arbeiten von in Wien tätigen Kunstschaffenden konfrontiert, heißt es in der Ankündigung der Festwochen.

Mit der “Poetik der Vielheit” des aus Martinique stammenden Dichters und Philosophen Edouard Glissant (1928-2011), dessen Konzept des “archipelischen, nicht-systematischen Denkens” die theoretische Basis des Projekts bildet, beschäftigt sich der in Graz lebende kongolesische Autor Fiston Mwanza Mujila am Montag (28.5.) um 20 Uhr in einer der Eröffnungsperformances, die “ganz im Zeichen der Vielheit von Poesie und Sprache” stehen. Die Rapperinnen und Slam-Poetinnen Mieze Medusa und Yasmo widmen der Hauptbücherei einen eigenen Song, anschließend legt DJ IL Rampelotto Raritäten aus seiner Sound- und Poetry-Sammlung auf.

Atelier im Foyer der Wiener Hauptbücherei

Davor wird das bis 16. Juni im Foyer der Hauptbücherei eingerichtete Atelier eröffnet. Die Belgrader Gruppe Skart hat hier “eine Werkstatt des Schreibens, Zeichnens und Druckens” eingerichtet, in der Schüler der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt, wechselnde literarische Gäste wie Ibrahim Amir, Seher Cakir oder Lydia Haider, aber auch alle Interessierten ihre Gedanken und Botschaften nicht nur zu Papier bringen, sondern auf Druckmaschinen vervielfältigen können.

In den Bibliotheksräumen finden sich Installationen, Projektionen und Arbeiten von Künstlern von Iris Andraschek bis Anna Witt. Für Workshops wie “Wissen ist Macht” mit Lisl Ponger oder “Poetik des Handelns” mit Rapperin Yasmo meldet man sich an der Archipelago-Infothek/e im Foyer (oder unter intothecity@festwochen.at) an. Am 29. Mai startet mit Frederick Wisemans “Ex Libris” auch das Filmprogramm “Kino am Dach”. Am 16. Juni geht Archipelago mit dem “Prosi Exotic Festival” und einer Slam-Poetry-Performance schließlich ins Finale.

(APA/Red)

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