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Hauptbahnhof Wien: ÖBB prüfen Gang vor Verwaltungsgerichtshof

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Die ÖBB prüfen wegen der heute, Montag, bekanntgewordenen Entscheidung des Bundesvergabeamtes (BVA) zur BahnhofCity beim künftigen Wiener Hauptbahnhof einen Gang vor den Verwaltungsgerichtshof.

Das BVA hatte den geladenen Architektenwettbewerb der ÖBB für das Areal für nichtig erklärt. Man könne die Begründung des BVA nicht nachvollziehen, hieß es aus dem Unternehmen. Der bereits angelaufene geladene Wettbewerb wird allerdings abgebrochen.

Zu diesem waren im Oktober prominente Namen wie Coop Himmelb(l)au oder David Chipperfield geladen worden. Für eine zweite Stufe hatten sich bereits die Projekte von Hans Hollein, Feichtinger Architects und des Büros Behnisch Architekten qualifiziert. Diese Verfahren werde nun gestoppt und auch nicht weitergeführt. “Es erfolgt kein Zuschlag beziehungsweise weitere Beauftragung eines Architekten”, so die ÖBB in einer Aussendung.

Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise und damit einen möglichen Gang vor den Verwaltungsgerichtshof werde man voraussichtlich bis Anfang kommender Woche treffen, hieß es bei den ÖBB auf APA-Anfrage. Den bisher angepeilten Eröffnungstermin 2013 für die BahnhofCity sieht man nach dem derzeitigen Stand noch nicht in Gefahr.

Bis zur Klärung dieser Frage werde man sich bei entsprechenden weiteren Verfahren nach dem Bundesvergabegesetz richten. Die ÖBB-Immobilienmanagement Gmbh hatte stets argumentiert, als privatwirtschaftlicher Akteur zu agieren, der nicht an das öffentliche Vergabegesetz gebunden sei. Dabei hatte man sich auch auf zwei Gutachten berufen.

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