Millimeter für Millimeter bewegt sich der 120 Tonnenkollos über die extra für ihn verbauten Eisenbahnschienen. Bis zu seiner Zielposition sind es rund 10 Meter. Die Männer die die beiden Brückenteile ziehen, arbeiten – unterstützt von einem Zugkraftverstärker – mit reiner Muskelkraft. Unter Ächzen und Knirschen bewegt sich die Brücke weiter. Nervosität kommt unter den Arbeitern keine auf:  Geräusche wie diese seien völlig normal, heißt es. Ein Bauarbeiter sagt, er hätte sogar mit einer wesentlich beängstigenderen Geräuschkulisse gerechnet. Der 75 Meter lange und 120 Tonnen schwere Brückenabschnitt besteht komplett aus Stahl. Fertiggestellt wird sie auf Höhe der Arsenalstraße den 3. mit dem 10. Bezirk verbinden.
Brücke für Fußgänger und Radfahrer
Motorisierten Verkehr wird es auf der Brücke nicht geben: Sie ist nur für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen. Mit einer Breite von 6,5 Metern ist sie für PKW-Verkehr ungeeignet. Mit der Fertigstellung und der Benützungsfreigabe des Arsenalstegs ist 2015 zu rechnen.
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