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Häupl zum Präsident ernannt

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Der Wiener Bürgermeister und Städtebund-Präsident Michael Häupl (S) ist heute, Dienstag, im niederländischen Maastricht einstimmig zum Präsidenten des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) gewählt worden.

Er folgt dem vormaligen französischen Staatspräsidenten Valery Giscard d’Estaing nach, der dieses Amt seit 1997 innehatte. Seit damals ist auch Häupl bereits Mitglied des Exekutivkomitees des RGRE.

“Jahrelange aktive Arbeit gewürdigt”

„Mit dieser Wahl wird die jahrelange aktive Arbeit der Stadt Wien im internationalen Bereich gewürdigt, was mich außerordentlich freut“, meinte Häupl laut einer Aussendung. „Für mich wird in meiner Arbeit als RGRE-Präsident das europäische Gesellschaftsmodell, das sich an Wachstum, Beschäftigung und sozialer Gerechtigkeit orientiert, im Mittelpunkt stehen. Denn nur wenn Europa als Garant dieser Werte gesehen wird, kann Europa bei den Bürgern Akzeptanz finden.“

Die Wahl Häupls erfolgte durch das höchste Leitungsgremium des RGRE, den Hauptausschuss (policy committee). Häupl ist bereits seit 2000 einer der drei Exekutivpräsidenten. Der RGRE wurde 1951 von einer Gruppe von Bürgermeistern in Genf gegründet und ist laut einer Städtebund-Aussendung heute die größte Interessensvertretung der Städte, Gemeinden und Regionen auf europäischer Ebene. Seine Mitglieder sind nationale Städte- und Gemeindebünde bzw. Städtetage, Gemeinden und Regionen aus mehr als 30 Ländern.

Freude über die Wahl herrschte bei Städtebund-Generalsekretär Erich Pramböck: „Gerade der RGRE dient dem Städtebund in Brüssel als Verstärkungsorgan seiner Anliegen in Europa sowie der raschen und frühzeitigen Informationsgewinnung. Für die österreichischen Städte ist es daher eine hohe Auszeichnung, dass nunmehr mit Bürgermeister Häupl der Präsident des Städtebundes die höchste Funktion im RGRE einnimmt.“

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