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Häupl verteidigt Patientenanwaltschaft

Michael Häupl &copy APA
Michael Häupl &copy APA
Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (S) zeigt sich über die Kritik von Pflegeombudsmann Werner Vogt an der Zusammenlegung seines Postens mit jenem des Patientenanwalts verwundert.

Den Vorwurf, dass Vogt der Wiener SPÖ zu lästig geworden sei und daher entfernt werden solle, ließ Häupl im APA-Interview nicht gelten: „Das ist ein vollkommener Unsinn.“

Durch die Zusammenlegung werde nun auch der Pflegeombudsmann gesetzlich verankert, was Vogt immer gefordert habe. Dessen Reaktion sei daher genauso wenig nachvollziehbar wie der Umstand, dass er sich selbst aus dem Rennen um den Posten genommen habe. Häupl: „Ich schätze ihn und ich würde mir wünschen, dass er sich um diese Funktion des Patienten- und Pflegeanwalts bewirbt.“

Die von Gesundheits- und Sozialstadträtin Renate Brauner (S) geplante Neuregelung bezeichnete der Bürgermeister als „gut und richtig“. Schließlich könne man nicht gegen aufgeblähte Verwaltungsapparate argumentieren und andererseits parallele Institutionen schaffen. „Ich würde mir wünschen, dass der Herr Dr. Vogt darauf nicht so emotionell reagiert, sondern sagt, ja, das wäre eigentlich auch in seinem Alter noch eine Herausforderung“, sagte der Bürgermeister.

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