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Häupl: Aktuell keine Öffi-Preiserhöhung

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (S) hat am Montag im Gemeinderat versichert, dass aktuell keine Erhöhung der Fahrscheinpreise bei den Wiener Linien geplant sei.

Für die kommenden vier Jahre, wie dies die Grünen verlangten, könne er aber keine Garantie für gleich bleibende Preise abgeben. „Ich halte das auch für absurd“, so Häupl in der Fragestunde.

„Ich halte fest, dass ich keine Garantie für ein vierjähriges Moratorium abgegeben kann“, erklärte der Bürgermeister, „aber mir ist zur Stunde nicht bekannt, dass irgendeine Erhöhung geplant ist.“ Häupl verwies darauf, dass die Benützer öffentlicher Verkehrsmittel bezüglich ihrer Fahrkosten ohnehin schon besser gestellt seien, als jene, die als Pendler ihr Auto benutzen müssten. Er plädierte daher erneut für eine Senkung der Mineralölsteuer.

Für den Grünen Gemeinderat Christoph Chorherr war die Sache damit klar: „Sie sagen durch die Blume, was die Spatzen von den Dächern pfeifen, nämlich dass es nach der Wahl eine Erhöhung bei den Wiener Linien gibt.“ In den Reihen der SPÖ sorgte dies für empörte Zwischenrufe.


Die Diskussion um die Fahrscheinpreise fand im Rahmen einer Sondersitzung des Gemeinderats statt, die auf Antrag des BZÖ einberufen worden war. „Gewalt an Wiener Schulen – Endstation sozialistischer Stadtpolitik“, lautete das Thema, bei dem über die Folgen der tödlichen Messerstiche auf einen 14-jährigen Schüler in Wien debattiert werden sollte. Daneben beantragten die Grünen, nach Ablauf der üblichen Einjahresfrist eine Straße oder einen Platz nach dem kürzlich verstorbenen Simon Wiesenthal zu benennen.

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