Haslauer vereidigt fünf Ziviltechniker

“Langfristige Vorausplanung ist erforderlich, wenn unsere Welt auch für die nächsten Generationen bewohnbar bleiben soll. Ziviltechniker sehen in der treuhändigen Vertretung ihrer Auftraggeber eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Es muss daher Ihr Bestreben sein, das Ihnen aufgrund Ihrer Fähigkeiten, Ihrer Ausbildung und Ihrer Unabhängigkeit entgegengebrachte Vertrauen in entsprechende Leistungen umzumünzen.”, so Landhauptmann Haslauer in der Rede zur Vereidigung im Chiemseehof.
Hohes und wichtiges Amt
Ziviltechniker – das sind Architekten und Ingenieurkonsulenten – haben ein Universitäts- oder Fachhochschulstudium absolviert und sind nach erfolgreicher Ablegung einer Prüfung und Vereidigung berechtigt das Staatswappen zu führen. Außerdem besitzen sie ein offizielles Siegel und unterliegen der Verschwiegenheitspflicht.
“Immer wichtiger werde Verantwortung”
Haslauer unterstricht in seiner Rede nochmals die Wichtigkeit dieser Posten: „Sie sind als Ziviltechniker aufgerufen, dieser Entwicklung, auch im Sinne einer Gesundung der öffentlichen Haushalte, Rechnung zu tragen, denn gerade auch die öffentliche Hand hat großen Bedarf an Hilfestellungen im Bereich der von Ihnen angebotenen Dienstleistungen. Sie alle haben daher bereits heute eine in der Zukunft immer wichtiger werdende Verantwortung zu tragen.”
Haslauer vereidigte als Architekten Attila Bese aus Zell am See, Markus Hangler aus Salzburg, Melanie Karbasch aus Salzburg, Reinhold Seeger aus Salzburg sowie Gernot Jedlitschka aus Seeham als Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen.
Breites Aufgabenspektrum als Ziviltechniker
Zum Aufgabenbereich der Ziviltechniker gehören Tätigkeiten der Planung, Prüfung, Überwachung, Beratung, Koordination, Treuhandschaft, Mediation, Projektabwicklung, berufsmäßigen Vertretung vor Behörden und Körperschaften öffentlichen Rechts in dem jeweiligen Fachgebiet. Ziviltechniker können auch Gesamtplanungsaufträge übernehmen, sofern wichtige Teile der Arbeiten in ihrem jeweiligen Fachgebiet liegen.