Doch nach einem Hinweis wurde die illegale Lieferung bereits Anfang Oktober in Niederösterreich abgefangen, gab die Polizei am Mittwoch bekannt.
Nachdem jemand ausgeplaudert hatte, dass eine größere Drogenlieferung für den Wiener Raum zu erwarten sei, hatte sich die Exekutive auf die Lauer gelegt. Am 8. Oktober war es so weit. Nach einem Zugriff durch die WEGA im Tullnerfeld auf einen weißen Mercedes Lkw, der auf eine niederländische Blumenfirma zugelassen ist, entdeckte man unter Tulpen, Primeln und sonstigem Tischschmuck das Suchtgift.
7.000 Euro für Schmuggel kassiert
Die Fahrer, der 45-jährige Alireza K. und der 41-jährige Eyüp C., gaben schließlich zu, von den Drogen gewusst zu haben. Einer der beiden sollte für die zusätzliche Ladung 7.000 Euro, sein Komplize ein bisschen weniger bekommen. Wenn es hingegen um die Hintermänner geht, werden die Festgenommenen viel schweigsamer. Nun sind wir auf die Ermittlungen unserer Freunde an der Küste angewiesen, so Major Martin Roudny vom Kriminalkommissariat Mitte.
Die 53 Kilogramm Haschisch wären auf der Straße rund 600.000 Euro wert gewesen. Relativ ungewöhnlich ist hier zu Lande Rohopium. Dieses wird wie Haschisch geraucht und hat eine dämpfende Wirkung. Für die 5,3 Kilogramm wären 60.000 bis 70.000 Euro zu lukrieren gewesen.