Die Vergabejury in ihrer Begründung: “Wer sich so öffentlich zum Bundesheer in Wien bekennt, wer so persönlich zur Begegnung mit den Wiener Soldaten bereit ist, wer dieses Heer so wirksam in die Stadt integriert hat, der ist ‘Pro Defensione!'” Harry Kopietz wurde, wie Jahre zuvor auch Bürgermeister Michael Häupl und Helmuth Zilk, geehrt, weil er besondere Akzente für das Bundesheer in Wien gesetzt hat. Laudator war der frühere Militärkommandant von Wien Generalmajor in Ruhe, Karl Semlitsch.
Bundesheer arbeitet immer sehr eng mit Kopietz zusammen
Als Organisator des Donauinselfestes über zwei Jahrzehnte hinweg arbeitete er immer wieder sehr intensiv mit dem Militärkommando Wien zusammen. Spätestens als der Berufsfeuerwehrmann Kopietz 1990 den K-Kreis ins Leben rief und das Bundesheer als eine der Säulen des Katastrophenschutzes bestimmte, intensivierte sich die vielseitige Kooperation zwischen der Stadt und dem Militärkommando um ein Vielfaches.
Viele Ziele seien laut Kopietz ohne Bundesheer nicht erreichbar
Assistenzeinsätze, Unterstützung bei Großereignissen und die vielen Einsätze der Soldaten unterstreichen die Integration des Bundesheeres in die Themenkreise der Stadt Wien. Ob bei der EURO 2008 oder im Rahmen des Assistenzeinsatzes zur Beseitigung der Unwetterschäden in den Regionen der Zweiten Wiener Hochquellleitung, ohne die Hilfe des Bundesheeres wären bestimmte Ziele nicht oder nur sehr schwer erfüllbar.