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Harry darf nicht an die Front

Ungeachtet seines ausdrücklichen Wunsches darf der britische Prinz Harry nach Abschluss seiner Militärausbildung offenbar nicht an die Front nach Afghanisten.

Er sei zu gefährlich, den 22-jährigen Prinzen nach Afghanistan zu schicken, berichtete die Zeitung „Mail on Sunday“ unter Berufung auf hochrangige Vertreter von Harrys „Blues and Royals“-Regiment. Seine Herkunft würde ihn zu einem besonderen Ziel machen und auch das Leben seiner Truppe gefährden. Selbst wenn er im britischen Hauptquartier Dienst tun würde, könnte er trotzdem von einer Rakete getroffen werden, hieß es. Das Risiko sei zu groß.

Harrys Regiment könnte bald zur Truppenverstärkung nach Afghanistan verlegt werden. Die Nummer drei der britischen Thronfolge wird derzeit zum Truppenkommandanten eines Aufklärungsregiments ausgebildet und soll einmal einen Spähtrupp von bis zu elf Mann und vier Fahrzeugen führen. Er hat bereits angedroht, die Armee zu verlassen, wenn er nicht „mit meinen Männern“ an die Front gehen kann.

Prinz William entschied vor kurzem, nach seiner Offiziersausbildung dem jüngeren Bruder in die „Household Cavalry“ zu folgen. Damit könnte auch der künftige König theoretisch nach Afghanistan geschickt werden oder in den Irak. Auch wenn es wie im Fall Harry noch keine offizielle Entscheidung gibt, halten Königshausexperten dies für unwahrscheinlich. Großbritannien beteiligt sich mit etwa 4500 Soldaten an der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF.

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