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Harnik und Alaba trafen bei DFB-Cup-Siegen

Hannover 96 fertigte Fortuna Düsseldorf 6:1 ab
Hannover 96 fertigte Fortuna Düsseldorf 6:1 ab
Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute hat Martin Harnik am Mittwochabend einen wertvollen Beitrag zum 6:1-Kantersieg von Hannover 96 gegen Fortuna Düsseldorf im deutschen Fußball-Cup geleistet. David Alaba traf erzielte beim 3:1-Sieg des FC Bayern gegen den FC Augsburg ein Tor.

Mit dem SV Darmstadt und Mainz 05 verabschiedeten sich in der zweiten Runde zwei Bundesligisten aus dem Bewerb. Darmstadt zog gegen FC Astoria Walldorf aus der vierten Liga 0:1 den Kürzeren. Schalke setzte sich gegen Nürnberg knapp mit 3:2 durch.

Das Spiel in Hannover lief nur in eine Richtung. Harnik, der nach seiner Verletzungspause wegen einer Wadenblessur erstmal wieder von Beginn an spielte, netzte in der 15. sowie in der 16. Minute ein. Der zweite Treffer bedeutete in dem Zweitliga-Duell die 4:0-Führung für seine Mannschaft und damit die Entscheidung. Später leistete der Österreicher die Vorarbeit zum 5:1 durch Felix Klaus. In der 67. Minute wurde Harnik, der erst am Sonntag ein 45-Minuten-Comeback gegeben hatte, ausgewechselt.

Für seine Leistung wurde Harnik anschließend als “Man of the Match” ausgezeichnet. “6:1 gewonnen, 2 Tore erzielt – und zum “Man of the Match” gewählt: Ein guter Abend für Martin Harnik! Gratulation!”, schrieb der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dazu auf Twitter. Samuel Sahin-Radlinger spielte im Tor der Hannoveraner durch.

»DFB-Pokal on Twitter 6:1 gewonnen, 2 Tore erzielt – und zum “Man of the Match” gewählt: Ein guter Abend für Martin Harnik! Gratulation! #H96F95 #dfbpokal«

Relativ mühelos zog Titelverteidiger Bayern München ins Achtelfinale des deutschen Fußball-Cups ein. Mit 3:1 gewannen die Bayern am Mittwochabend zu Hause gegen den FC Augsburg. Bei den Gästen kamen Martin Hinteregger und Reservist Georg Teigl zum Einsatz, David Alaba veredelte einen Kurzeinsatz mit einem Tor. Schalke setzte sich gegen Nürnberg knapp mit 3:2 durch.

Tor bei Alabas Kurzeinsatz

Hinteregger agierte in der Dreierkette als zentraler Mann, auf der rechten Außenbahn spielte Teigl. Der Niederösterreicher, der im Sommer von RB Leipzig gekommen war, durfte erstmals in einem Pflichtspiel von Beginn an für die Augsburger ans Werk. In der 60. Minute wurde er ausgewechselt, während Hinteregger durchspielte. Alaba kam in der 89. Minute für Julian Green aufs Feld und düpierte Augsburg-Goalie Marvin Hitz wenig später mit einem Weitschuss von der linken Strafraumecke ins kurze Eck.

Philipp Lahm sorgte für einen Blitzstart der Bayern. Der Kapitän setzte sich auf der rechten Seite gekonnt in Szene setzte und schloss in der zweiten Minute zur Führung ab. Der knapp über 1,70 Meter große Green, überraschend für Robert Lewandowski im Sturmzentrum aufgeboten, erhöhte nach Müller-Flanke in der 41. Minute per Kopf.

Ein Handspiel von Teigl im Strafraum führte in der 56. Minute zu einem Elfmeter für Bayern, den Thomas Müller aber über das Tor jagte. Bayern-Keeper Manuel Neuer hatte zuvor einen Strafstoß des Südkoreaner Koo Ja-cheol abgewehrt. Sein Landsmann Ji Dong-Won (61.) machte es besser und erzielte immerhin den Anschlusstreffer. Alaba sorgte mit dem 3:1 in der dritten Minute der Nachspielzeit endgültig für klare Verhältnisse.

»BILD Sport on Twitter Deckel drauf! @David_Alaba trifft in der Nachspielzeit zum 3:1. #FCBFCA«

Schalke im Aufwärtstrend

Schalke 04 fixierte gegen den 1. FC Nürnberg den fünften Sieg in den jüngsten sechs Pflichtspielen. Jewgeni Konopljanka (20., 45.) und Klaas-Jan Huntelaar (31.) hatten den Bundesligisten bis zum Pausenpfiff mit 3:0 in Führung geschossen, Abdul-Rahman Baba mit einem Eigentor (59.) und Tobias Kempe per Foulelfmeter (68.) machten es aber dann noch einmal spannend. Guido Burgstaller spielte für Nürnberg durch, bei Schalke wurde Alessandro Schöpf in der 80. Minute eingewechselt.

»FC Schalke 04 on Twitter Guten Morgen, Schalker! #DFBPokal, 2te Runde ✔️ #S04«

Viertligist besiegt Darmstadt

Darmstadt blamierte sich beim letzten im Cup verbliebenen Viertligisten bis auf die Knochen. Der krasse Außenseiter Astoria Walldorf aus der Regionalliga Südwest, der mit sechs Studenten in der Startelf antraten, kam vor 4.000 Zuschauern nur in der Anfangsphase kurz ins Schwitzen. Ein Tor von Nico Hillenbrand in der 32. Minute bescherte den Amateuren aus Nordbaden den erstmaligen Einzug ins Achtelfinale, der mit mehr als einer halben Million Euro versüßt wird.

Auch Mainz frühzeitig gescheitert

Eine Bauchlandung legte auch der FSV Mainz hin. Der Bundesliga-Neunte wurde für eine träge Vorstellung gegen die SpVGG Greuther Fürth bestraft und verlor 1:2. Veton Berisha, der Bruder von Salzburg-Profi Valon Berisha, erzielte erst in der 90. Minute den umjubelten Siegestreffer, nachdem zuvor Sercan Sararer (79.) die Führung des Bundesligisten durch Joker Jhon Cordoba aus der 68. Minute ausgeglichen hatte.

Der Wiener Karim Onisiwo spielte für die Gäste durch, in der 49. Minute gab der Ex-Mattersburger aus der Drehung den ersten gefährlichen Schuss ab. Bei Greuther Fürth wurde Robert Zulj in der 92. Minute ausgetauscht.

Knapper Erfolg von Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg setzte sich beim 1. FC Heidenheim mit Glück 1:0 durch. Mit seinem entscheidenden Treffer setzte Mario Gomez (49. Minute) der Wolfsburger Unserie von sieben Pflichtspielen ohne Sieg ein Ende. Für den deutschen Nationalspieler war es erst das zweite Pflichtspieltor im VfL-Trikot nach seinem Debüt im Sommer. Der früherer Grödig-Mittelfeldspieler Martin Rasner kam bei Heidenheim nicht zum Einsatz.

Köln siegt im Spitzenspiel

Trainer Peter Stöger hat sich in der zweiten Runde des deutschen Cups einmal mehr bei seinem Topscorer Anthony Modeste bedanken können. Mit seinem Treffer in der ersten Minute der Verlängerung bescherte der Franzose dem Heimteam am Mittwoch einen 2:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim und den Achtelfinal-Einzug. Für die Gäste war es in dieser Saison die erste Pflichtspiel-Niederlage.

Nach 90 Minuten plus Nachspielzeit war es 1:1 gestanden. Marcel Risse hatte in der 36. Minute die frühe Gäste-Führung durch Benjamin Hübner (8.) egalisiert. Nach dem Tor von Modeste machte Hoffenheim weiter Druck und sorgte für bange Minuten im Rheinenergiestadion. Nach 122 Minuten traf Adam Szalai mit der letzten Aktion tatsächlich ins Tor, der Treffer wurde jedoch wegen Abseits aberkannt.

»DFB-Pokal on Twitter Man of the Match” bei #KOETSG: Timo Horn! Gratulation! #dfbpokal @fckoeln«

Zittersieg von Dortmund

Borussia Dortmund zitterte sich ins Achtelfinale: Nach einem 1:1 nach 120 Minuten setzte sich der BVB vor eigenem Publikum gegen den Zweitligisten Union Berlin mit 3:0 im Elfmeterschießen durch. Bei den Berlinern spielte Christopher Trimmel durch, Emanuel Pogatetz saß auf der Bank. Philipp Hosiner wurde in der 39. Minute eingewechselt und verschoss den dritten Penalty seines Teams, indem er nur die Latte traf.

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