Keiner der 16 Regionalligatrainer hatte zu Saisonbeginn den FC Hard als Herbstmeister auf der Rechnung. Nun fehlt lediglich nur noch ein Heimsieg im Topspiel gegen Kufstein um sich die Herbstmeisterkrone aufzusetzen.
Titel ohne Aussagekraft
Dank des besseren Torverhältnis rangieren die Harder auf dem obersten Treppchen, noch vor der punktegleichen Mannschaft aus Dornbirn. Hard-Coach Peter Jakubec sieht die Sache aber mit zwei Gesichtern: “Wir hätten uns den Herbsttitel mehr als verdient und es würde mich sehr freuen, aber Aussagekraft für den weiteren Verlauf der Meisterschaft hat dieser Titel keine.” Doch um dieses Vorhaben in die Realität umzusetzen gilt es am Sonntag Verfolger Kufstein in die Schranken zu weisen. Und dass dies ein hartes Stück Arbeit ist, ist dem Coach klar. “Der FC Kufstein spielt sehr systemorientiert, ist extrem kompakt und sein Angriffsspiel ist stark. Daher gilt es früh genug zu stören und die Räume eng zu machen.” Besonders aufpassen muss die Defensiv-Abteilung rund um Kapitän Herwig Klocker auf das Tiroler Sturm-Duo Kögl und Mietschnig, das im Konter extrem gefährlich ist.
Klocker mit Problemen
Wobei der Auftritt des Kapitäns noch fraglich ist. Muskelprobleme plagen den Routinier und Fels in der Abwehr. Auch Alexander Dürr (Seitenband) und Rene Mayer (berufliche Gründe) stehen dem Trainer nicht zur Verfügung. Kufstein-Coach Thomas Silberberger schiebt den Druck nach Hard. “Sie wollen, wir können den Titel holen. Ich wäre mit einem Punkt auch schon zufrieden.” Gleichzeitig bestätigt er aber dass seine Truppe unbedingt gewinnen will.
