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Hannes Kartnig ab nächster Woche Freigänger

Hannes Kartnig darf tagsüber wieder in die Arbeit
Hannes Kartnig darf tagsüber wieder in die Arbeit
Der wegen Finanzvergehen zu 15 Monaten Haft verurteilte Ex-Sturm Graz-Präsident Hannes Kartnig ist ab Montag im sogenannten offenen Vollzug und somit Freigänger, wie steirische Medien in ihren Samstag-Ausgaben berichteten. Kartnig darf dann tagsüber wieder seiner Arbeit bei einer Werbefirma nachgehen und muss die Nächte im sogenannten Freigängerhaus der Justizanstalt Graz-Jakomini verbringen.

Kartnig habe sich in der Haft – in der er sich seit Ende Oktober 2014 wieder befand, weil ihm die Fußfessel entzogen worden war – “vorbildlich verhalten”, so der Pressesprecher der Justizanstalt, Oberstleutnant Manfred Ulrich, am Samstag zur APA. Kartnig hatte die 15-monatige Haftstrafe Mitte November angetreten, ihm war vorerst eine Fußfessel zugebilligt worden. Diese Hafterleichterung hatte er aber wegen eines Opernbesuchs und eines Restaurantbesuchs zu seinem Geburtstag in Wien Mitte bzw. Ende Oktober wieder verloren.

Mai 2015: Zwei Drittel der Haftstrafe verbüßt

Zwei Drittel der Haftstrafe hätte Kartnig Mitte Mai 2015 verbüßt. Ob er dann wegen guter Führung vorzeitig entlassen werden könne, werde derzeit geprüft, bestätigte Ulrich Berichte von “Kleine Zeitung” und “Österreich”.

Zwei weitere Verfahren

In zwei weiteren Verfahren Ende vorigen Jahres war Kartnig wegen Betrugsdelikten zu zunächst vier Jahren und dann zu zusätzlichen sieben Monaten Haft verurteilt worden. Diese Urteile sind nicht rechtskräftig, da seitens Kartnig dagegen Nichtigkeitsbeschwerde eingelegt wurde.

(APA)

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