"Hanfwandertag" in Wien: Über 60 Anzeigen
Der "Hanfwandertag" führte zu Verkehrsbehinderungen und Strafanzeigen
©dpa (Sujet)
Der am Pfingstsamstag in der Wiener Innenstadt stattgefundene "Hanfwandertag", bei dem die Freigabe von Cannabis für medizinische Zwecke und zur Rekreation gefordert wurde, hatte für mehrere Teilnehmer und den Wiener Verkehr weitreichende Folgen.
Nach Polizeiangaben nahmen statt der im Vorfeld von den Veranstaltern angenommenen 15.000 Teilnehmer nur rund 3.000 Personen teil, die Bilanz: 57 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz sowie sieben Verwaltungs- und drei strafrechtliche Anzeigen.
Unter dem Motto bzw. mit der Forderung nach der “Freigabe von Cannabis in der Medizin sowie als Genussmittel” fanden sich Demonstranten am frühen Nachmittag am Wiener Westbahnhof, um von dort aus durch die Innenstadt zu ziehen. Zahlreiche Behinderung für alle Verkehrsteilnehmer bis in die Abendstunden hinein waren die Folge.
(Red.)
