Als mutmaßliche Betreiber sind nach Angaben der Sicherheitsdirektion vom Mittwoch zwei Männer (24 und 34) und eine Frau (23) aus dem Bezirk Wien-Umgebung sowie ein weiterer Mann (30) aus dem Bezirk Leoben ausgeforscht worden. Das Quartett wurde angezeigt.
Laut Polizei sind nach umfangreichen Erhebungen bei einer Hausdurchsuchung am Dienstag auf einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern 40 jeweils etwa 2,5 Meter hohe Hanfpflanzen entdeckt worden. Laut dem 24-Jährigen wäre ein Ertrag von rund 6.000 Gramm getrocknetem Blütenmaterial im Straßenverkaufswert von 70.000 bis 100.000 Euro erwartet worden. Der Mann habe sich geständig gezeigt, die Plantage seit Ende Mai 2008 mit drei weiteren Personen betrieben zu haben, so die Ermittler. Der Anbau hätte allein zur Abdeckung des Eigenbedarfes gedient.
Der 24-Jährige habe außerdem zugegeben, bereits im Jahr 2002 im Garten eines Wohnhauses im Bezirk Wien-Umgebung zwei Cannabispflanzen mit einem Ertrag von etwa 80 Gramm und 2007 eine Pflanze mit einem Ertrag von 80 bis 100 Gramm Cannabiskraut im Bezirk Gänserndorf gezogen zu haben, berichtete die Polizei weiter.