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Handys im Faktencheck: Können Smartphones krank machen?

Das Handy ist immer mit dabei.
Das Handy ist immer mit dabei. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Handys machen süchtig und können Krebs verursachen - als Smartphone-User hat man das bestimmt schon einmal gehört oder gesagt. Doch was steckt hinter diesen Aussagen?

Das Smartphone macht uns krank – eine Aussage, die man als Smartphone-User in vielen Fällen schon einmal gehört oder vielleicht selbst gesagt hat. Wir haben hier sechs Behauptungen und Fakten über die Nutzung von Smartphones.

1. Behauptung: Handys machen süchtig.
Tatsächlich hat die Abhängigkeit von sozialen Medien durch das Smartphone zugenommen. Auch die Online-Sucht hat eine neue Dynamik entwickelt.

2. Behauptung: Rücken und Hände erleiden bei der Smartphone-Nutzung Schäden.
Durch die gekrümmte Haltung kann es tatsächlich zu Nackenverspannungen kommen. Außerdem bringt das schnelle Tippen auf den kleinen Displays ein erhöhtes Risiko für Entzündungen an den Handgelenken und in den Daumen mit sich.

3. Behauptung: Das blaue Licht des Handys schadet den Augen.
Für diese Behauptung gibt es laut Ljiljana Udovicic von der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin keine wissenschaftlichen Beweise.

4. Behauptung: Wer abends lange auf sein Handy schaut, kann schlechter einschlafen.
Zwar verursacht der Blauanteil des Smartphone-Displays keine Schäden an der Netzhaut, es kann jedoch den Schlaf stören.

5. Behauptung: Krebs kann durch die elektromagnetische Strahlung von Smartphones verursacht werden.
In diesem Punkt sind sich Forscher bisher uneinig. Nachweis dafür gibt es zumindest laut Gunde Ziegleberger vom Bundesamt für Strahlenschutz keinen.

6. Behauptung: Die Fruchtbarkeit der Männer kann durch ein Handy in der Hosentasche reduziert werden.
Auch hier handelt es sich um einen Mythos. Weder die geringe Wärme des Handy-Akkus, noch die Strahlungsenergie beeinträchtigen die Spermienbildung.

 

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