Handy-Fasten im Urlaub: So genießt man Ferien offline

Das Smartphone ist als treuer Begleiter aus unserem Alltag fast nicht mehr wegzudenken. Wir posten Bilder auf diversen sozialen Netzwerken, chatten über Instant-Messaging-Dienste oder schauen einfach nur kurz aufs Display, um die Uhrzeit abzulesen. Was also tun um der allgegenwärtigen Technik besonders im Urlaub die Stirn zu bieten und entspannt und ausgeglichen die Seele baumeln lassen zu können?
Handykonsum bewusst wahrnehmen
Der Griff zum Handy erfolgt oft automatisch und unterbewusst. Der erste und wichtigste Schritt ist deshalb seine digitale Balance wiederzufinden. Wie viel Handy tut einem gut und ab wann entsteht innerer Stress? Das Handy weniger zu nutzen ist aber durchaus eine Herausforderung. Viele fühlen sich unwohl und unsicher, wenn sie das Handy nicht in der Tasche haben.
Das ständige Connected-Sein wird vielen zur Last, die FOMO ("Fear of missing out") überkommt längst nicht nur Teenager. Immer mehr Menschen sagen dem digitalen Verführer, zumindest für eine Weile, ade, suchen nach Freiheit und Selbstbestimmung und hinterfragen ihre digitalen Gepflogenheiten am Weg hin zum inneren (analogen) Einklang.
Nur die Hälfte der Österreicher vermeidet Arbeit im Urlaub
Für echte Erholung im Urlaub sind die Österreicher auch bereit auf einiges zu verzichten: Laut einer checkfelix-Studie gaben 52 Prozent der befragten Urlauber an, dass sie berufliche Telefonate vermeiden und 48 Prozent versuchen auf den Check des E-Mail-Posteingangs zu verzichten. Immerhin 27 Prozent versuchen den Verlockungen und der Anziehungskraft von sozialen Netzwerken auf Reisen zu widerstehen und ganz rigoros ist knapp ein Fünftel der Österreicher (23 Prozent), die ihre mobilen Geräte im Urlaub komplett ausschalten.
Das Internationale Umfrageinstitut CINT befragte zwischen dem 9. und dem 17. Januar 2018 insgesamt 26.216 Personen aus 26 verschiedenen Ländern zu ihrem Reiseverhalten. In Österreich haben 1.007 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren teilgenommen.