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Handwerker sind Gold wert

v.li. Christian Heim, Josef Schrottenbaum, Jubilar Fr. Karl Feßler, Martin Illmer, Alois Fetzel.
v.li. Christian Heim, Josef Schrottenbaum, Jubilar Fr. Karl Feßler, Martin Illmer, Alois Fetzel. ©Harald Hronek
Handwerkerzunft Oberer Walgau

124 Meister und Gesellen sind bei der Handwerkerzunft Oberer Walgau.

(amp) Traditionell hält die Handwerkerzunft Oberer Walgau am Montag vor dem Faschingssamstag den Zunfttag in Thüringen. In diesem Jahr versammelten sich rund die Hälfte der 124 zur Zunft zugehörigen Meister und Gesellen zum Zunftgottesdienst in der Zunftkirche St. Anna zum Gottesdienst mit Pfarrer Stefan Amann und Diakon Manfred Sutter. Die musikalische Umrahmung hatte in bewährter Form der Kirchenchor Thüringen unter Fritz Winsauer übernommen. Nach dem Totengedenken an die verstorbenen Mitglieder Karl Großsteiner, Herbert Battlogg, Arthur Burtscher, Thomas Heim und Jodok Gmeiner berichteten Zunftmeister Josef Schrottenbaum und Kassier Christian Heim über die Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr, nachdem Schriftführer Martin Illmer die Beschlussfähigkeit festgestellt hat. Ideengärtner Markus Müller, Bestatter Helmut Burtscher und Hörgeräte-Techniker Simon Bitsche können als Neumitglieder begrüßt werden. Für 50-jährige Mitgliedschaft wird Bäckermeister Franz Karl Feßler aus Nüziders geehrt.

Gold wert
“Für eine Gemeinde sind gute Handwerker Gold wert”, lehnt sich Bürgermeister Harald Witwer an das bekannte Sprichwort und nennt die gelungene Sanierung des Vonblon-Hauses als bestes Beispiel für gediegenes Handwerk und Wertschöpfung in der Region. Martin Dünser lässt durch die Initiative “Lehrlingsschmiede” in Götzis aufhorchen. “Wir müssen vom Dual- zum Pluralsystem wechseln”, fordert Dünser einen Lückenschluss zwischen Schule und Betrieb. Selbstwertgefühl, Praxisbezug, Hausverstand gehören nebst Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Ethik im Sinne des Gesamterscheinungsbildes zu den Grundprinzipien einer erfolgreichen Lehrzeit und einer anschließenden Berufslaufbahn. Die Lehrlingsschmiede sieht sich als Ergänzungsmodul zu Lehrbetrieb und Berufsschule. “Wo der Betrieb aufgrund der Ressourcen überfordert ist, kann die Lehrlingsschmiede einspringen”, bietet Martin Dünser Hilfestellung an. Die Liste der Betriebe, die diese bereits in Anspruch nehmen, ist spartenspezifisch breit gefächert.

Gasthaus Blumenegg,Thüringen, Austria

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