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Handelt es sich bei der Gratiszahnspange um eine sinnvolle Initiative?

Der Hauptverband rechnet damit, dass jährlich rund 22.500 Kinder eine Gratiszahnspange bekommen werden.
Der Hauptverband rechnet damit, dass jährlich rund 22.500 Kinder eine Gratiszahnspange bekommen werden. ©APA
Die zwischen Hauptverband der Sozialversicherungsträger und Zahnärztekammer ausverhandelten Gratiszahnspangen für Kinder und Jugendliche sollen insgesamt rund 80 Millionen Euro jährlich kosten. Das Modell sei so gestaltet, dass sich dieser schon vom früheren Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) genannte Betrag "ausgehen sollte", erklärte der stv. Hauptverbands-Generaldirektor Bernhard Wurzer.

Der Hauptverband rechnet damit, dass jährlich rund 22.500 Kinder eine Gratiszahnspange bekommen werden. 80 Prozent davon sollen von Vertrags-Kieferorthopäden angepasst werden, die restlichen 20 Prozent von Ambulatorien der Sozialversicherungen oder anderen Vertragspartnern. Die Einschränkung auf 180 Kieferorthopäden oder Zahnärzte mit kieferorthopädischer Ausbildung in ganz Österreich begründete Wurzer gegenüber der APA damit, dass man auf die Einhaltung von Qualitätskriterien großen Wert lege. Nach drei Jahren sei aber eine Evaluierung vorgesehen, dann werde man entscheiden, ob die 180 Kieferorthopäden ausreichen oder die Zahl der Stellen ausgeweitet werde. Die Tarife für die Kieferorthopäden seien “in Summe flexibel” gestaltet.

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) jubelte in einer Aussendung über einen “Meilenstein der österreichischen Gesundheitspolitik”. Ab 1. Juli 2015 würden damit tausende Familien entlastet.

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