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Hallmann will Sanierung mit Eigenverwaltung

Hallmann plant einen Neuanlauf mit den Gläubigern.
Hallmann plant einen Neuanlauf mit den Gläubigern. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Der Wiener Immobilienunternehmer Klemens Hallmann hält an seinem Plan fest, ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung durchzuführen.
Hallman meldet Insolvenz an

Das teilten die Gläubigerschützer AKV und KSV 1870 nach der Prüfungstagsatzung am Dienstag mit. In dem Sanierungsverfahren haben 66 Gläubiger Forderungen von 135 Mio. Euro angemeldet, anerkannt wurden rund 119 Mio. Euro. Die Gläubiger werden am 28. Oktober über den Sanierungsplan abstimmen. Dieser sieht eine Quote von 30 Prozent zahlbar innerhalb von zwei Jahren vor.

Hallmann strebt weiterhin Sanierungsverfahren an

Rund 75 Mio. Euro der Forderungen entfallen auf Haftungen Hallmanns für Kredite von Gesellschaften seiner Unternehmensgruppe, teilte der KSV 1870 weiters mit. "Diesen Haftungen des Schuldners stehen überwiegend grundbücherliche Sicherstellungen der Gläubiger auf der Ebene der Projektgesellschaften gegenüber," teilte Tanja Schartel vom KSV1870 weiters mit.

Hallmann kann laut dem Insolvenzverwalter die Sanierungsplanquote nur aufbringen, wenn jene Gläubiger, deren Forderungen bei den Projektgesellschaften grundbücherlich sichergestellt sind, die Sanierungsplanerfüllung durch Rückstehungserklärungen unterstützen. Bis zur Abstimmungstagsatzung soll laut AKV aber auch der Wert des Vermögens, das im wesentlichen aus direkt und indirekt gehaltenem Liegenschaftsvermögen besteht, festgestellt werden.

(APA/Red)

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