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Halbnackter auf Innsbrucker Landebahn in "psychischem Ausnahmezustand"

Der Mann war trotz Absperrung auf die Landebahn gelangt.
Der Mann war trotz Absperrung auf die Landebahn gelangt. ©APA/BARBARA GINDL
Der Mann, der am Mittwoch mit nacktem Oberkörper auf die Landebahn des Flughafens gelangte, befindet sich inzwischen in der Innsbrucker Klinik. Ihm drohen nun rechtliche Konsequenzen.
Mann läuft halbnackt auf Landebahn

Nachdem ein Mann Mittwochnachmittag kurz vor dem Start einer Linienmaschine mit nacktem Oberkörper auf die Startbahn bzw. das Flugfeld des Innsbrucker Flughafens gelaufen war, hat die Polizei nähere Details bekanntgegeben. Bei dem 20-jährigen Bulgaren wurde im Zuge einer ärztlichen Untersuchung ein "psychischer Ausnahmezustand" festgestellt, hieß es am Donnerstag.

Mann verhielt sich Innsbrucker Beamten gegenüber aggressiv

Der Mann hatte sich bei der Festnahme zudem aggressiv gegenüber Polizisten verhalten und versucht, diese wegzustoßen. Er wurde inzwischen mit der Rettung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Dessen ungeachtet dürften rechtliche Probleme auf ihn zukommen: Der 20-Jährige wurde der Staatsanwaltschaft angezeigt. Es bestand der Verdacht auf "vorsätzliche Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt" und "versuchten Widerstand gegen die Staatsgewalt".

Trotz Absperrung auf Flugzeug-Landebahn gelangt

Der Mann war offenbar trotz einer Abzäunung auf das Flughafengelände gelangt. Er lief auf das Flugfeld, als eine Linienmaschine der Transavia gerade im Begriff war, auf die Startbahn zu rollen. Letztlich wurde er von Flughafen-Mitarbeitern gestoppt und dann von der Exekutive vorläufig festgenommen. Die Linienmaschine wurde laut einer Flughafen-Sprecherin nicht gestoppt, sondern rollte vorerst in die entgegengesetzte Richtung weiter. Letztlich hob der Flieger dann mit elf Minuten Verspätung in Richtung Eindhoven ab.

(APA/Red)

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