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Haiti: UNO-Mandat verlängert

Der UN-Sicherheitsrat hat sich in der Nacht zum Dienstag darauf verständigt, das Mandat für die Friedensmission in Haiti um sechs Monate zu verlängern. Ursprünglich waren 18 Monate vorgesehen.

China hatte für eine verkürzte Bewilligungsperiode votiert, die USA waren danach dem Vorschlag gefolgt. So könne flexibler auf die Entwicklungen im „Armenhaus Lateinamerikas“ reagiert werden.

Die UNO-Friedenssoldaten waren auf die Interventionstruppe der USA gefolgt, die Ruhe und Ordnung nach dem Sturz der Regierung unter dem damaligen Präsidenten Jean-Bertrand Aristide im Februar in Haiti wieder herstellen sollte. Die nach dem Abgang Aristides amtierende Übergangsregierung soll allgemeine und Präsidentenwahlen bis November 2005 ermöglichen.

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