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Haiti - Mobile Polizeibrigaden gegen Kinderhandel

©AP
Die Situation vieler Kinder nach dem Erdbeben auf Haiti sei nach wie vor besorgniserregend: "Was jetzt gebraucht wird, sind lebensrettende Unterstützung und Fürsorge für die Kleinen", erklärte die Chefin des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF, Ann Veneman, in einer Aussendung am Mittwoch.
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Um den Kampf gegen Kinderhandel zu verstärken, wurden sieben polizeiliche Kinderschutz-Brigaden zu mobilen Einheiten umgewandelt.

Die Brigaden kommen laut UNICEF vor allem am Flughafen und an der Grenze zur Dominikanischen Republik zum Einsatz. Auch treibt die Organisation die Identifikation und Registrierung unbegleiteter Kinder im Katastrophengebiet voran; zeitgleich werden Schutzhäuser für die Kleinen wieder instand gesetzt. Die Häuser dienen dazu, Kinder zu versorgen und sie vor Ausbeutung und Missbrauch zu schützen. Noch intakte Kinderbetreuungseinrichtungen werden von UNICEF überprüft, registriert und mit Lebensmitteln und Trinkwasser versorgt.

Um den Ausbruch ansteckender Krankheiten zu verhindern, hat das UNO-Kinderhilfswerk auch erste chemische Toiletten aufgestellt. Dabei würden die Anstrengungen zur Errichtung dringend gebrauchter Latrinen rund um Sammelplätze von lokalen Behördenwegen immer wieder verzögert, hieß es seitens UNICEF. Man versuche daher, die Zusammenarbeit mit den Behörden zu verbessern.

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