Das vom im Oktober tödlich verunglückten Landeshauptmann Haider gegründete BZÖ erzielte in Kärnten knapp drei Prozent mehr als vor fünf Jahren noch die Freiheitliche Partei (FPÖ), von der es sich abgespalten hat. vom im Oktober tödlich verunglückten Landeshauptmann Haider gegründete Die FPÖ scheiterte mit 3,7 Prozent deutlich an der Sperrklausel. Die mit den Sozialdemokraten im Wien koalierende konservative Volkspartei (ÖVP) legte knapp fünf Prozent auf 16,5 Prozent zu. Die Grünen sind mit 4,99 Prozent vorläufig ganz knapp an der Sperrklausel von fünf Prozent gescheitert. Sie müssen jetzt auf die Auszählung der Briefwahlstimmen hoffen, die bis Donnerstag beendet sein soll.
In Salzburg behauptete sich die SPÖ trotz Verlusten von knapp sechs Prozentpunkten als stärkste Partei. Der SPÖ-Vorsitzende und Bundeskanzler Werner Faymann räumte am Sonntagnachmittag ein, dass seine Partei im südlichsten Bundesland Kärnten ihr Wahlziel nicht erreicht habe, wie die Nachrichtenagentur APA meldete. In Salzburg kam die SPÖ laut vorläufigem Endergebnis noch auf 39,5 Prozent, blieb damit aber vor der ÖVP, die bei 36,4 Prozent landete und damit mehr als einen Prozentpunkt verlor. Die FPÖ kam auf 13 Prozent, die Grünen verloren 0,7 Prozentpunkte und kamen auf 7,3 Prozent.