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Hai-Alarm! 4-Meter-Räuber an beliebten Badestränden gesichtet

Contender, größter Atlantik-Weißhai, zieht nahe North Carolinas Küste vorbei.
Contender, größter Atlantik-Weißhai, zieht nahe North Carolinas Küste vorbei. ©Marcelo Cidrack/Unsplash
Der größte bekannte Weiße Hai im Atlantik, „Contender“, ist derzeit vor der Küste von North Carolina unterwegs – nahe beliebter Urlaubsstrände. Forschende verfolgen seine Reise mit modernster Technik.

Ein gewaltiger Riese der Meere zieht vorbei – und mit ihm die Faszination für das Unbekannte.

Der Weiße Hai „Contender“ sorgt derzeit für Aufsehen an der Ostküste der USA. Mit einer Länge von rund 4,2 Metern und einem Gewicht von etwa 750 Kilogramm gilt er laut der Organisation OCEARCH als größter seiner Art, der jemals im Atlantik erfasst wurde. Contender wurde im Jänner 2025 nahe der Grenze zwischen Florida und Georgia markiert. Seine aktuelle Position: vor der Küste North Carolinas, unweit des beliebten Urlaubsgebiets Pamlico Sound.

Zwischenstopp auf Wanderung nach Norden

Wie die Forschenden erklären, befindet sich Contender auf seiner alljährlichen Frühjahrswanderung in Richtung Kanada. Derzeitige Aufenthalte in Küstennähe deuten auf Zwischenstopps zur Nahrungsaufnahme hin. Dabei bleibt der Hai jedoch meist weit entfernt von Badezonen – direkte Begegnungen mit Menschen sind extrem selten.

Moderne Technik liefert Echtzeitdaten

Ausgestattet mit einem sogenannten SPOT-Satellitentag, übermittelt Contender Bewegungsdaten in Echtzeit. Sobald seine Rückenflosse die Wasseroberfläche durchbricht, wird ein Signal gesendet. Diese Technik ermöglicht es, Wanderungen über Jahre hinweg detailliert zu analysieren.

Bedeutung für Forschung und Schutz

Beobachtungen wie jene von Contender liefern wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten Weißer Haie. Gleichzeitig dienen sie als Indikator für den Zustand mariner Ökosysteme. Dass ein so großes Exemplar in den Küstengewässern unterwegs ist, lässt auf gesunde Bestände seiner Beutetiere schließen.

Keine Gefahr für Badegäste

Laut Expertinnen und Experten besteht kein Anlass zur Sorge: Contender bewegt sich typischerweise weit außerhalb der Badezonen. Dennoch raten Behörden dazu, Warnhinweise an Stränden zu beachten und Sichtungen an Rettungsschwimmer zu melden.

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