Hahnenköpfle-Lauf ging in die 13. Auflage

Bizau, Hirschegg. Früh aus den Federn, hieß es am vergangenen Samstag für die Teilnehmer des legendären und weit über die Grenzen hinaus bekannten Hahnenköpfle-Rennens. Ein Bus brachte die Sportler wie jedes Jahr nach Hirschegg. Der Lift “Ifen 2000” beförderte die Teilnehmer in Startnähe. Nach einem kurzen Fußmarsch war das “Hahnenköpfle” als Startposition erreicht. Über den “Güntlerhang” führte eine sehr steile und schmale Rinne im freien Gelände in den “tiefen Ifenkessel”. Pistenpräparierung gab es ab dem “Iferholz”. Beim “Schönenbacher Plateau” angelangt, folgte der kräfteraubendste Teil des Rennens, denn nun ging es im Langlaufstil weiter. Für die Sicherheit sorgte die Bergrettung Bizau unter dem Einsatzleiter Werner Meusburger. “Wir hatten zehn Sicherheitsstationen eingerichtet und waren alle durch Funk miteinander verbunden”, erklärte Meusburger. Auch der FC Bizau hatte bereits im Vorfeld gute Arbeit geleistet.
Hart an die Grenzen
“Bei dem außergewöhnlichen Wettkampf, bei welchem neben alpinen Kenntnissen im freien Gelände auch Langlauferfahrung Voraussetzungen sind, geht jeder hart an seine Grenzen”, war Hubert Egender vom OK-Team überzeugt. “Durch die kalten Temperaturen und den schneearmen Winter präsentierte sich den Läufern und Läuferinnen eine ziemlich vereiste Strecke”, so Egender. Aufgrund von Schneemangel führte das Rennen nicht wie gewohnt in´s Fußballstadion nach Bizau, sondern lediglich bis zur “Löffelau” (Vorsäß bei Schönenbach).”Wir gaben unser Bestes, aber eine Pistenpräparierung bis Bizau war unmöglich”. Leider forderte das Rennen auch zwei Verletzte. Eine 41-jährige Frau aus Au kam im “Güntler-Hang” zu Sturz. Bei der Einfahrt in die “Schlopfe” stürzte ein 41-jähriger Sibratsgfäller. Die Skifahrer wurden mit dem Hubschrauber in die Krankenhäuser nach Dornbirn und Feldkirch geflogen.
Geiger und Bär unschlagbar
Einmal mehr zeigte Masters-Weltmeister Werner Geiger aus Schoppernau der Jugend wo´s lang ging. In unglaublichen 21, 35 Minuten erreichte Geiger das Ziel und holte sich somit den Tagessieg. Siegerin bei den Damen wurde, wie bereits im letzten Jahr, Monika Bär. Mit dem erneuten Sieg sicherte sich die Andelsbucherin den Wanderpokal. Auch sie mit einer ausgezeichneten Zeit von 25, 15 Minuten. Die Mannschaftswertung konnte das Team “Leos Hütte” für sich entscheiden. Die erfolgreichen Teilnehmer der Gruppe: Angelika Beer (32, 10 Min.), Christian Greußing (21, 47 Min.), Walter Mayer (23,04 Min.), Josef Meusburger (23,24 Min.) und Thomas Lang. Die Preisverteilung mit anschließender After-Race-Party fand wie üblich im Clubheim des FC Bizau statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Fußballverein Bizau. AK