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Hahn startet "Österreichischen Hochschulplan"

Ausarbeitung des Plans soll zwei Jahre dauern
Ausarbeitung des Plans soll zwei Jahre dauern ©APA (Archiv/Hochmuth)
Mit den Vorbereitungen für einen "Österreichischen Hochschulplan" startet Wissenschaftsminister Johannes Hahn im Herbst ein zentrales Projekt seines Ressorts aus dem Regierungsprogramm. Als Ziel des Vorhabens nannte Hahn, die derzeitige "unglaubliche Vielfalt" des tertiären Sektors in ein System überzuführen, in dem es "eine maximale Abstimmung zwischen den einzelnen Einrichtungen gibt".

In diesem sei es klar, welche Aufgabenstellung der tertiäre Sektor habe und wo die Berufsqualifikation von Bachelor-Absolventen sichergestellt sei. Laut Regierungsprogramm soll mit dem “Österreichischen Hochschulplan” eine “klare Aufgabenteilung und Schwerpunktsetzung” angestrebt werden.

Ausgangspunkt für Hahn ist die derzeitige “bunte Hochschullandschaft” mit 21 Universitäten, 19 Fachhochschulen (FH), zwölf Privatunis und anderen hochschulischen Einrichtungen mit über 300.000 Studenten im tertiären Sektor. Neben der enormen Expansion des Sektors habe sich die Hochschulbildung auch stark aufgesplittert, mit fast 300 Bachelor- und 400 Masterstudiengängen an Unis und Fachhochschulen.

Für die Ausarbeitung des Hochschulplans will man sich im Ressort zwei Jahre Zeit nehmen, “der Weg dorthin ist ein wesentlicher Teil des Prozesses”, so Hahn. Deshalb sollen im Herbst auch die Ausgangsfragen gemeinsam mit der Universitäten- und der Fachhochschulkonferenz und dem Verband der Privatunis formuliert werden.

Auch die OECD konstatiere, dass in Österreich gar nicht so wenig Geld im System sei, dass es aber nicht so effizient eingesetzt werde wie andernorts. Man müsse den Hochschulen “nicht alles auf’s Auge drücken, ich hoffe, dass die Betroffenen selbst zur Einsicht kommen”, sagte Hahn.

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