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Haftantrag gegen 33-Jährigen nach Bluttat in Wien

20-Jährige soll ihn zuerst attackiert haben
20-Jährige soll ihn zuerst attackiert haben
Die Staatsanwaltschaft Wien hat nach der Bluttat in Wien-Brigittenau gegen den 33-jährigen Verdächtigen Haftantrag gestellt. Igor M. hatte sich am Montag im Beisein seines Anwalts im Wiener Landeskriminalamt gemeldet und war nach seiner Einvernahme in das Landesgericht überstellt worden. Bei den Befragungen durch die Polizei zeigte der 33-Jährige offenbar Erinnerungslücken.


Die blutüberströmte Leiche von Tatjana R. aus Neulengbach (Bezirk St. Pölten) war am vergangenen Donnerstag in der Wohnung des Tatverdächtigen gefunden worden. Die junge Frau wollte am Dienstag zu dem 33-Jährigen nach Wien fahren. Als sie am Mittwoch nicht an ihrem Arbeitsplatz aufgetaucht war, meldeten die Eltern die junge Frau als vermisst. Nach einem Hinweis aus dem Freundeskreis, dass sich R. in der Wohnung ihres Ex-Freundes in der Treustraße aufhalten könnte, hatten Beamte der Sondereinheit WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) die Tür aufgebrochen und die Leiche der Frau im Wohnzimmer gefunden.

In seiner Einvernahme betonte der Verdächtige, er sei allein zu Hause gewesen, als seine Ex-Freundin zu ihm kam. Die 20-Jährige habe ihn zuerst mit einem Messer attackiert und ihm einen Bauchstich versetzt. Er könne sich nicht erinnern, ob er ihr ebenfalls in den Bauch gestochen habe. Er sei nach seiner Verletzung blutüberströmt zusammengebrochen. Als er wieder wach wurde, sei die Frau blutüberströmt neben ihm gelegen.

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