Ursprünglich hätten die 24 Tonnen Hafer im Wert von 12.000 Euro bereits vor einigen Wochen geliefert werden sollen. Wegen des Papierkriegs hat es aber einige Verzögerungen gegeben, so der Finanzchef der Spanischen Hofreitschule, Manfred Wimmer, gegenüber der APA.
Am Mittwoch tritt die Ladung nun aber ihre Reise gen Süden vom Lagerhaus in der Nähe des steirischen Gestüts in Piber an. Das Futter werde speziell für die Jungpferde des bosnischen Gestüts verwendet und reiche rund ein Jahr, so Wimmer.
Die Leitung des dortigen Betriebes habe sich mit ihrem Hilferuf bei einem Treffen der Internationalen Lipizzanerorganisation an den Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule, Armin Aigner, gewendet. Das 1946 gegründete Gestüt wurde nach missglückter Privatisierung zwar vor einigen Jahren wieder verstaatlicht, hat aber mit massiven Finanzproblemen zu kämpfen.