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Hafen Freudenau ist sicher vor Hochwasser

Die Arbeiten am riesigen Hafentor, das den Hafen Freudenau künftig vor Hochwasser schützen wird, wurden erfolgreich abgeschlossen. Am Mittwoch wurde das Hafentor im Beisein von Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner erstmals geöffnet und damit offiziell in Betrieb genommen.

“Über 22 Millionen Euro haben wir im Hafen Wien investiert, um künftig auch bei Hochwasser auf der Donau den Warenumschlag im Hafen Freudenau ungestört weiter abwickeln zu können. Dieses Hochwasserschutz-Projekt ist ein ganz wichtiger Schritt, um den Hafen Wien als europäischen Logistik- und Umschlagknoten weiter aufzuwerten, neue Betriebe anzusiedeln und die Einrichtungen für den Warenumschlag auszubauen”, erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner bei der Eröffnung.

“Szenarien wie beim Hochwasser im Jahr 2002, wo das Hafengelände in der Freudenau über einen Meter unter Wasser stand, gehören nun der Vergangenheit an, genauso die damit verbundenen Schäden in Millionenhöhe. Davon profitieren nicht nur der Hafen Wien selbst, sondern auch die rund 50 Unternehmen mit ihren rund 1.000 Beschäftigten, die sich im Hafen Freudenau angesiedelt haben.”, so Wien Holding Geschäftsführer Komm.-Rat. Peter Hanke.

Im Prinzip funktioniert das Hafentor wie ein Schiebetor: Noch bevor das Hochwasser Wien erreicht hat, wird das Hafentor geschlossen. Je nach Wasserstand dauert es 20 bis 30 Minuten, bis das mächtige Tor den Hafen dicht macht. Den Wasserstand innerhalb des geschützten Hafenbeckens regelt ein eigenes Pumpwerk. Drei große Tauchpumpen ermöglichen ein Abpumpen von über drei Kubikmeter Wasser pro Sekunde.

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