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Habichtskauz: Gutes Jahr in Niederösterreich

Umweltstadträtin Ulli Sima und Landesrat Stefan Pernkopf mit Habichtskauz
Umweltstadträtin Ulli Sima und Landesrat Stefan Pernkopf mit Habichtskauz ©Zupanc
Der Habichtskauz war in Österreich schon ausgestorben. Das passierte vor rund 50 Jahren - und jetzt werden die possierlichen Raubvögel langsam wieder heimisch!
Das ist der knuffige Raubvogel

Das ist durch ein Wiederansiedlungsprojekt des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie, der Veterinärmedizinischen Universität Wien, in Niederösterreich und Wien möglich. Die nach wie vor sehr seltene Wildeule beginnt, in Niederösterreich wieder Fuß zu fassen. Unterstützt wird sie dabei übrigens von ihren natürlichen Opfern, Mäusen – die sind heuer besonders zahlreich und geben wahre Leckerbissen für den Habichtskauz ab.

Geschützte Brutplätze für den Habichtskauz

Unterstützt durch den Niederösterreichischen Landesjagdverband ist es gelungen, die sensiblen Brutplätze vor Störung zu bewahren. „Der Schutz seltener Arten ist uns Jägern ein Anliegen“, erklärt Landesjägermeister Josef Pröll. „Nur wenn Waldbesucher Grenzen respektieren und Wildtieren entsprechende Ruhezonen zugestehen, können gefährdete Arten wie der Habichtskauz wieder vitale Bestände aufbauen“, so der ehemalige Umweltminister.

Populationen müssen vernetzt werden

„Schonender Umgang mit dem Wald sichert die Entwicklung geeigneter Lebensräume vor allem in den Schutzgebieten Biosphärenpark Wienerwald und Wildnisgebiet Dürrenstein, wo Jungkäuze seit dem Jahr 2009 wiederangesiedelt werden“ berichtet Agrar-Landesrat Stefan Pernkopf. „Der Fund eines Paars, bestehend aus einem Weibchen, freigelassen im Biosphärenpark und einem Männchen angesiedelt im Wildnisgebiet, unterstreicht den Erfolg zur Vernetzung von Teilpopulationen durch das Wiederansiedelungsprojekt des Habichtskauz“, bilanziert Pernkopf. (Red)

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