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„Habe gewusst, Informatik ist meins“

©Thomas Kasseroler studiert im Master Informatik an der FH Vorarlberg und arbeitet in der Forschung.
Für Thomas Kasseroler ist das Programmieren ein Handwerk. Wenn man es beherrscht, kann man damit eigene Dinge kreieren.

„Wie ein Tischler sein Handwerk lernt, um damit einen Stuhl oder einen Schrank zu bauen, so lernt man auch das Programmieren, um damit etwas Eigenes zu entwickeln“, erklärt Thomas Kasseroler und ergänzt: „Der besondere Reiz daran ist, dass man dieses Handwerkzeug in fast jedem Bereich anwenden kann.“ Der 29-jährige Oberländer studiert im vierten Semester im Master Informatik an der FH Vorarlberg und arbeitet als Studentischer Mitarbeiter im Forschungszentrum „Nutzerzentrierte Technologien“ – ebenfalls an der FH Vorarlberg. Dort entwickelte Thomas Kasseroler ein Virtual Reality Spiel für Teenager mit Zöliakie. Ziel war es, Teenager mit Glutenunverträglichkeit mittels moderner Technik dazu zu motivieren, die glutenfreie Diät einzuhalten. „Um so etwas zu machen, muss man programmieren können. Aber man muss sich auch mit didaktischen Themen auseinandersetzen und wissen, wie man Kinder und Jugendliche begeistern kann, sodass sie spielend lernen. Und man muss etwas über die Krankheit Zöliakie wissen“, erklärt Kasseroler die Interdisziplinarität seiner Arbeit. „Seit ich im Forschungszentrum arbeite, sehe ich deshalb Informatik nochmals mit anderen Augen.“ Nach Meinung des 29-Jährigen geht es in der Informatik vor allem darum, verschiedene Technologien für den Menschen nutzbar zu machen. Als Beispiel nennt er das internationale Forschungsprojekt „Active & Assisted Living“: „Da geht es darum, mithilfe von Technik alte Menschen zu unterstützen, damit sie möglichst lange eigenständig leben können.“ Andere Beispiele seien ein Pflegeroboter oder das Thema Lernen mit Virtual Reality Brillen. „Das Programmieren ist überall ein wichtiger Teil.“

Das Handwerkzeug für diese Arbeit hat Thomas Kasseroler im Bacherlorstudium Informatik an der FH Vorarlberg gelernt: „In den drei Jahren lernt man die Grundlagen der Informatik und alles, was für das Programmieren notwendig ist.“ Anschließend wechselte er in das Masterstudium: „Im Master beschäftigen wir uns mit Themen, wo wir diese Fähigkeiten nutzen können. Das ist inzwischen sehr interdisziplinär. Denn ohne Informatik funktioniert fast keine Technik.“ Deshalb haben die Studierenden die Möglichkeit, sich in zwei von fünf Vertiefungen sowie weiteren Wahlmöglichkeiten aus anderen technischen Masterstudiengängen der FH Vorarlberg zu spezialisieren. Thomas Kasseroler hat sich für die Vertiefungen „Modellierung, Simulation, Optimierung“ und „User Experience“ entschieden. Im Rahmen des Studiums hat er die Möglichkeit, an internationalen Projekten mitzuarbeiten: „Die Dozierenden kommen aus der Forschung und der Privatwirtschaft und sind international vernetzt“, berichtet Kasseroler. „Dies sichert den Studierenden einen hohen Praxisbezug und vermittelt ihnen spannende Inhalte auf dem neuesten Stand des Wissens.“

Nach seinem Masterabschluss würde Thomas Kasseroler gerne in der Forschung an der FH Vorarlberg bleiben: „Hier kann ich Dinge machen, bei denen ich einen Sinn dahinter sehe. Gerade in der augenblicklichen Corona-Situation wird klar, wie wichtig Forschung ist, um Problemlösungen zu finden.“

Bachelor Informatik - Software and Information Engineering
Abschluss Bachelor of Science in Engineering, BSc
Vollzeitstudium, 6 Semester, 180 ECTS

Information und Beratung
Jutta Lung-Babutzky
+43 5572 792 5100
informatik@fhv.at

Master Informatik
Abschluss Master of Science in Engineering, MSc,
Mit einer beruflichen Tätigkeit bis 50 % vereinbar, 4 Semester, 120 ECTS

Information und Beratung
Jutta Büttner
+43 5572 792 5102
informatik-master@fhv.at
www.fhv.at/technik

Vorteile

  • Kreativ, kunden- und konzeptorientiert
  • Kleingruppen — hoher Praxisbezug, Projekte in Teams, intensive persönliche Betreuung, viel Austausch und die Möglichkeit, eigene Ideen und Fragestellungen einzubringen
  • Hoher Anteil an Dozentinnen und Dozenten aus Top-Unternehmen der Branche
  • Klarer Zeitrahmen, klare StrukturMöglichkeit zum Auslandssemester
  • Wählbare, zukunftsorientierte Vertiefungen übergreifend auch aus anderen technischen Masterstudiengängen
  • Modernste technische Labore 
  • International anerkannter Abschluss

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