AA

Haaland schießt Dortmund ins Viertelfinale - Sensation in Turin

Einmal mehr war Erling Haaland Dortmunds Sieggarant.
Einmal mehr war Erling Haaland Dortmunds Sieggarant. ©AFP
Dank zweier Haaland-Treffer beim 2:2 gegen den FC Sevilla steht Borussia Dortmund im CL-Viertelfinale. Juventus Turin muss sich trotz 3:2-Sieg und langer Überzahl gegen Porto aus der Champions League verabschieden.

Mit den Duellen Dortmund vs. Sevilla und Juventus Turin vs. FC Porto wurden heute die Rückspiele des Champions League Achtelfinales eingeläutet. Für die Dortmunder ging es darum, die gute Ausgangslage aus dem Hinspiel (3:2-Sieg in Sevilla) zu verteidigen. Im zweiten Duell stand Juve vor der schwierigen Aufgabe, die 2:1-Auswärtsniederlage umzudrehen.

Jetzt auf VOL.AT lesen

Sevilla drückt, Haaland trifft

In Dortmund übernahmen die Spanier von Beginn weg das Kommando und versuchten die Dortmunder früh unter Druck zu setzen. Die Hausherren schienen gerade in der Anfangsphase teilweise überfordert und taten sich schwer, überhaupt zu längeren Ballbesitzphasen zu kommen. Wirklich zwingende Chancen konnte sich Sevilla trotz Feldüberlegenheit aber kaum herausspielen. In der 35. Minute wurde das Spiel dann auf den Kopf gestellt, als Haaland nach einem perfekten Konter und schöner Reus-Vorarbeit das 1:0 erzielte.

Kuriose Szenen in Dortmund

Kurz nach Wiederanpfiff wurde ein Haaland-Treffer aufgrund eines Fouls nach Videobeweis aberkannt. Doch in der gleichen Szene gab es auch ein Foul an Haaland und es gab Elfmeter. Aber auch das war noch nicht alles: Haaland scheiterte an Bono, da sich dieser jedoch zu früh von der Linie weg bewegte, wurde der Strafstoß wiederholt. Dieses Mal traf Haaland zum 2:0 (54.). Rund 15 Minuten später brachte En-Nesyri mit dem 2:1 per Elfmeter wieder Spannung zurück ins Spiel.

In einer umkämpften Schlussphase gelang En-Nesyri noch der späte Ausgleich (96.). Nach dem 3:2 im Hinspiel reichte das heutige 2:2 den Dortmundern dennoch zum ersten CL-Viertelfinaleinzug seit 2017.

Turbulentes Duell in Turin

In Turin stand Juventus mit Christiano Ronaldo vor der schweren Aufgabe, das 1:2 aus dem Hinspiel noch umzudrehen. Und die Aufgabe wurde nach knapp 20 Minuten nochmal deutlich schwerer. Nachdem in der 7. Minute noch die Latte retette, sorgte Sérgio Oliveira nach einem Foul von Demiral an Taremi per Elfmeter für das 0:1. Juventus tat sich gegen hochkonzentriert agierende Portugiesen auch in weiterer Folge schwer, kam kaum zu Chancen und ging mit einem Rückstand in die Pause.

Porto schwächt sich selbst

Die zweite Halbzeit begann für Juventus nahezu perfekt. Chiesa sorgte nach Ronaldo-Vorarbeit in der 49. Minute für das 1:1. Kurz darauf holte sich Taremi innerhalb von nur 120 Sekunden eine Gelb-Rote-Karte ab (54.). Zehn Minuten später gelang Chiesa per Kopf das 2:1 - die Partie war gedreht. Nachdem ein Morata-Treffer kurz vor Schluss aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht zählte und Cuadrado in der Nachspielzeit an der Latte scheiterte, ging es in die Verlängerung.

Hektische Schlussphase

Nach einer ersten Halbzeit mit vielen Fouls nahm das Spiel in der Schlussphase noch einmal Fahrt auf. Nachdem Sérgio Oliveira in der 115. per Freistoß aus rund 25 Metern das 2:2 gelang, brachte Rabiot Juve zwei Minuten später wieder in Führung. Den Turinern fehlte jedoch immer noch ein Treffer. Dieser wollte nicht mehr gelingen und der FC Porto steht beim Gesamtscore von 4:4 dank der Auswärtstorregel im Viertelfinale.

Liveticker-Nachlese

(Red.)

  • VIENNA.AT
  • Fußball
  • Haaland schießt Dortmund ins Viertelfinale - Sensation in Turin