Das Paar traf sich, führte eine “ernste Unterhaltung”, und Ritchie verliebte sich schnurstracks in den US-Charmeur. “Es ist wahr”, gestand der Brite jetzt im Interview mit dem Szenemagazin ‘Total Film’. “Ich hatte Vorbehalte. Ich hatte keine Wertschätzung für seinen Intellekt oder sein schauspielerisches Talent. Außerdem plagten mich Zweifel wegen des Akzents, weil – unter uns gesagt – kaum ein Amerikaner diesen Akzent wirklich hinkriegt.”
Nach monatelanger Arbeit mit Downey Jr. kann Ritchie seine Begeisterung nicht mehr im Zaum halten. Beglückt legte er nach: “Sein Akzent ist brillant! Er ist besser als meiner!” Nicht nur der Zungenschlag seines Hauptdarstellers beeindruckte jedoch den Filmemacher – auch die geistige Leistung des Hollywoodlers versetzte Ritchie in Staunen. “Die Wahrheit ist, denke ich, dass ich einen besseren Job machen könnte, als viele andere, in allen möglichen Dingen”, prahlte der Ex von Madonna kürzlich, räumte aber ein: “Aber hin und wieder begegne ich jemandem, bei dem ich mir denke: ‘Ich bin hier völlig außen vor, und es gibt keine Chance, dass ich das tun könnte, was du tust.'” Neid? Nicht die Spur! Ritchie betonte abschließend: “Das ist toll. Ich liebe es schlichtweg mit jemandem zu arbeiten, von dem ich weiß, dass er seinen Job besser beherrscht, als ich es jemals würde.”
Robert Downey Jr. in “Sherlock Holmes”
