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Guttenberg beklaute Vorarlberger Jurist

Dornbirn - Der deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat sich beim Verfassen seiner Dissertation offenbar auch bei einem Vorarlberger Juristen bedient, ohne die wissenschaftlichen Zitationsregeln eingehalten zu haben.
Fundstelle der Plagiatsvorwürfe
Kenntlich gemachte Textstellen
Guttenberg verliert an Sympathiepunkten

Guttenberg habe viele Absätze aus der Diplomarbeit des Dornbirner Juristen Anton Schäfer abgeschrieben, berichteten am Montag “Vorarlberg Online” und ORF Radio Vorarlberg.

Schäfer verfasste 1999 an der Universität Innsbruck seine Diplomarbeit zum Thema “Die Verfassungsentwürfe zur Gründung einer Europäischen Union”, die auch in Buchform erschien. Auf der Internetseite mit dem Nachweis der Quellen von Guttenbergs Dissertationstext (http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate) wird Schäfers Name mehrere Male genannt.

Er habe allerdings nicht vor, den deutschen Verteidigungsminister wegen der offenbar begangenen Urheberrechtsverletzung zu klagen, wurde Schäfer im Rundfunk wiedergegeben. Durch die Aberkennung seines Doktortitels und die politischen Angriffe gegen seine Person sei Guttenberg schon genug gestraft.

Die Textstellen aus der Diplomarbeit von Dr. Anton Schäfer wurden hier kenntlich gemacht.

Fundstelle der Plagiatsvorwürfe

(APA/de.guttenplag.wikia.com)

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