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Gutes Weinjahr: "Sturm"-Saison beginnt zwei Wochen früher

Die trübe Färbung beim Sturm ergibt sich durch die Hefe im Getränk..
Die trübe Färbung beim Sturm ergibt sich durch die Hefe im Getränk.. ©pixabay.com
Die "Sturm"-Saison beginnt in Österreich heuer dank der guten Bedingungen bereits zwei Wochen früher als gewöhnlich. Dabei lüften wir die Frage: Wann sollte man "Mahlzeit" und wann sollte man "Prost" sagen.

Durch optimale Bedingungen bereits für Austrieb und Blüte sind auch die früh reifenden Sorten wie Frühroter Veltliner (Malvasier), Bouvier oder Müller-Thurgau (Rivaner), die vorwiegend für Sturm verwendet werden, sehr aromatisch. Ebenso schmackhaft würden heuer regionale Spezialitäten wie Schilcher und Uhudlersturm.

Sturm sollte man nur kurz lagern

Das Gesetz schreibt für die Herbstspezialität Sturm einen Verkaufszeitraum von 1. August bis 31. Dezember vor. Daher kommt das Gros an Sturm in den wenigen Wochen während und nach der Lese in den Handel. Ein weiterer Grund dafür, dass er nicht das ganze Jahr über verkauft wird, ist, dass der Sturm – also Traubensaft, der sich in Gärung befindet – nur eine kurze Lagerfähigkeit aufweist.

Sturm: Mahlzeit oder Prost?

Sturm wird aus einem Henkelglas getrunken, wobei laut aiz mit der linken Hand und “Mahlzeit” oder “Krixikraxi” angestoßen wird. Erst nachdem der junge Wein um Martini getauft wurde, wird zur rechten Hand und “Prost” gewechselt.

(APA/red)

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