Gute Laune, Regenschauer und Klangfeuerwerk beim Seefest

Das traditionelle Harder Seefest hatte heuer mit unsicheren Wetterprognosen zu kämpfen. Das tat dem Besucheransturm zum Glück wenig Abbruch, schließlich waren die Gäste aus nah und fern wegen des schönen Festplatzes am See und des Klangfeuerwerkes gekommen. Zum Auftakt des von der Harder Feuerwehr gemeinsam mit zahlreichen Ortsvereinen wie der Turnerschaft, den Wealloruscharn, des Fischereivereines, des FC Hard, des RV DJ Bike Shop, der Schlösslefeagar, der Guta, der Mufängar, der Bürgermusik und der Schützen gestemmten Festes herrschte noch milde Sommerabendstimmung.
Rahmenprogramm
Altbürgermeister Hugo Rogginer führte gekonnt schwungvoll und mit seinem bekannten Alleinunterhalterqualitäten durch den Abend. Musikalisch sorgten die Klänge des “Fluher Feuer” für beste Unterhaltung, später abgelöst durch die Formation “Saitensprung”. Neben dem Vergnügungspark in den Seeanlagen sorgte vor allem das “Spielvolk” für die Kleinen für große Freude. Jonglieren, Luftballonfiguren, Kinderschminken und ein kleiner Zirkus animierten zum Mitmachen und selber Ausprobieren. Kleine Talente begeisterten nicht nur die eigenen Eltern sondern auch die Zuseher. Auch der Feuerwehr-Oldtimer-Verein sorgte mit Fahrten zweier historischer Vehikel ebenfalls für Vergnügen.
Tandemsprung zum Auftakt
Pilot Reinhard Flatz vom Union Paraclub Silvretta kreiste über das Festgelände und flog die Tandemspringer in luftige Höhen. Aus über 3.500 Meter Höhe wagten diese schließlich, unter bangen Blicken von Bürgermeistergattin Sabine und Sohn Louis sowie Mama Pia Köhlmeier den Absprung. Als erstes legte Wolfgang Sila (s’Fäscht) eine elegante Landung hin, als zweiter kam Bürgermeister Harald Köhlmeier nach einem eleganten Schlenkerer angedüst und schließlich landete Feuerwehrkommandant Manfred Lerchenmüller schwungvoll auf dem Sportplatz.
LH gratulierte
Die mutigen Springer wurden von Familie und Publikum jubelnd empfangen, auch Landeshauptmann Markus Wallner gratulierte herzlich und zollte seinen Respekt. Während sich die Festgäste in der Festwirtschaft an Hennele, Putenburger, Lahmacun, Rettichbrot und St. Galler erfreuten, zogen die ersten Regenwolken dichter auf. Trotz der einsetzenden Regenschauer blieben die Festbesucher standhaft und in Erwartung des Höhepunktes beim Fest. Schutz wurde unter Bäumen und Regenschirmen gesucht, doch schon bald stoppten die Schauer wieder und taten der Stimmung keinen Abbruch. Aufgrund der feuchtkühlen Witterung entschieden die Organisatoren dennoch, das Feuerwerk vorzuverlegen.
Profifeuerwerker Gerold Pointner (Fa. Helios) und sein Team sorgten um 22 Uhr für ein rund 20minütiges prächtiges Klangfeuerwerk zu Musikstücken wie St. Elmo’s Fire und mehr. Das Warten hatte sich gelohnt – größter Jubel begleitete die gleißenden Feuerblumen, glitzernden Farbsterne, feurigen Tropfen und glanzvollen Feuerblumen. Unternehmer Christian Thaler feierte mit dem Seefest praktisch in den Morgen seines Geburtstages hinein, während Eltern mit Kindern sich nach dem Feuerwerk nach Hause auf machten. Großes Lob gab es für die beteiligten Vereine. Trotz Riesenansturmes auf Bonkassen und Verkaufsstände wurden Essen und Getränke zügigst ausgegeben. Allen Helfern dankte Bürgermeister Köhlmeier für die tolle Leistung und die gelungene Großveranstaltung!