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Gute Bilanz für Schloss Schönbrunn

Geschäftsjahr 1999 mit einem operativen Ergebnis von 100 Millionen Schilling abgeschlossen - Besucherrekord im Jahr 2000 erwartet.

Nach der durch das Sisi-Jahr enorm erfolgreichen Saison 1998 ist im Geschäftsjahr 1999 der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.mb.H. (SKB) eine Konsolidierung auf hohem Niveau gelungen. Insgesamt erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 245 Millionen Schilling und 1,45 Millionen zahlende Besucher (minus 2,4 Prozent). Durch sinkende Personal- und Betriebskosten konnte die SKB aber dennoch ein fast unverändertes operatives Ergebnis von 100 Millionen Schilling erwirtschaften, sagte Geschäftsführer Franz Sattlecker.

Der „größte Brocken“ bei den Einnahmen waren mit 144 Millionen Schilling die Eintritte. 35,7 Millionen Schilling wurden mit Shop-Erlösen erwirtschaftet. Der Restbetrag wurde unter anderem mit Einnahmen aus Veranstaltungen, Verpachtung und Vermietung erzielt.

Für das Jahr 2000 kündigt sich Sattlecker zufolge ein neuer Besucher-Rekord an. Bisher gebe es in der laufenden Saison einen Gäste-Zuwachs von acht Prozent, so der Geschäftsführer. Ein Grund dürfte unter anderen sein, dass Schönbrunn seine Eintrittspreise nicht erhöht. „Durch Packages werden manche Angebote sogar billiger“, sagte Sattlecker. Als Umsatz wurden für heuer 257 Millionen Schilling prognostiziert.

Der gesamte privat erwirtschaftete Ertrag – Schönbrunn erhält keinerlei Subventionen – wird in die Bewahrung und Wiederherstellung der Anlagen investiert. „Allein in die Erhaltung und die historisch-authentische Restaurierung von Schönbrunn flossen 1993 bis 1999 713 Millionen Schilling“, erklärte Geschäftsführer Wolfgang Kippes.

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