Gustav - Großangelegte Rettungsaktion für Haustiere aus New Orleans
“Du wirst mir so fehlen. Pass auf Dich auf, Baby. Ich liebe Dich”, sagte die 50-jährige Rosemary Jarreau, als sie sich unter Tränen von ihrem Hund verabschiedete.
Wie zahllose Artgenossen wurde das Tier am Sonntag mit einem Identifizierungs-Halsband versehen und in eine Plastik-Transportbox gesperrt. Mit speziellen klimatisierten Transportern wurden die Haustiere dann zu Tierheimen außerhalb der Gefahrenzone gebracht.
Mit der großangelegten Evakuierungsaktion wollten Tierschützer ähnliche Szenen verhindern, wie sie sich im Zuge des Hurrikans “Katrina” vor drei Jahren abgespielt hatten. Damals waren nach Schätzungen von Tierschützern rund 50.000 Haustiere bei der Evakuierung von New Orleans zurückgelassen worden, die meisten von ihnen kamen ums Leben. Wochenlang trieben verrottende Haustierkadaver in den Fluten der überschwemmten Stadt.