Guinea-Bissau: Cholera auf dem Vormarsch
Nach einem Cholera-Ausbruch im westafrikanischen Guinea-Bissau sind inzwischen fast 300 Menschen gestorben. 15.776 Fälle der Krankheit seien registriert, allein im September seien 4000 Neuinfektionen bekannt geworden.
Dies teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch weiter mit. Anfang des Monats war noch von rund 11.000 Erkrankten und 224 Todesopfern die Rede gewesen.
Die kleine Republik ist am schwersten von der Cholera-Epidemie betroffen, die seit einiger Zeit in der Region grassiert. Monatelanger Regen hatte die Latrinen in dem Land überschwemmt und die Brunnen verunreinigt.
Cholera-Infizierte leiden an Erbrechen und Durchfall, der Körper trocknet sehr schnell aus. Wenn die Patienten nicht umgehend medizinisch behandelt werden, sterben sie innerhalb von 24 Stunden.