Grüne gehen zuversichtlich in die niederösterreichische Landtagswahl 2018

Landesgeschäftsführer Hikmet Arslan bezeichnete den Montag in Anspielung auf die Angelobung der Bundesregierung in Wien als “kalten Tag”, ehe es “Film ab” hieß. Die Kandidaten der Grünen wurden a la “Star Wars” als Jedi-Ritter präsentiert. “Lass uns für Dich kämpfen. Wähl Grün”, lautet die Botschaft. Bundessprecher Werner Kogler bezeichnete die Landesgruppe nicht nur als “für Überraschungen gut”, sondern auch als “kreativ” und “fantasievoll”.
Landtagswahl 2018: Krismer zum Potenzial der NÖ Grünen
Spitzenkandidatin Krismer betonte, mit ihren “Jedi-Rittern” für die Anliegen der Grünen kämpfen zu wollen. “Wir haben Potenzial”, machte sie sich und ihren Mitstreitern Mut. Weil sich wieder eine absolute Mehrheit der ÖVP im Land abzeichne, sei Kontrolle wichtig. Die Grünen wollen “Granat sein, die niederösterreichische Galaxie zu einer Besseren zu machen” – und dafür mit dem Wahlkampfauftakt (7. Jänner) “Überzeugungsarbeit leisten”.
Krismer wurde bei einem Landeskongress vor mehr als neun Monaten mit 79,55 Prozent der Delegiertenstimmen zur Spitzenkandidatin gekürt. Sie ist seit 2003 Landtagsabgeordnete und seit 2010 Vizebürgermeisterin in Baden. Im Jänner 2014 wurde sie Obfrau des Landtagsklubs der Grünen Niederösterreich. Im November 2015 folgte die gebürtige Tirolerin als Landessprecherin auf Madeleine Petrovic. Letztere kandidiert wie der ebenfalls langjährige Mandatar Emmerich Weiderbauer nicht mehr.
Listenplatz zwei hinter Krismer hat Georg Ecker aus Hollabrunn inne. Dritte ist Silvia Moser, Grünen-Obfrau und Gemeinderätin in Zwettl, gefolgt von der im Rennen um Platz drei unterlegene LAbg. Amrita Enzinger aus Aderklaa (Bezirk Gänserndorf), die seit 2008 dem niederösterreichischen Landtag angehört.
(APA/Red)