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Grüne bejubeln gutes Fahrrad-Jahr

Fleißig geradelt wurde und wird im Jahr 2011.
Fleißig geradelt wurde und wird im Jahr 2011. ©K. Kurbjun / pixelio.de
"Es hat noch nie ein Jahr gegeben, in dem so viel Fahrrad gefahren wurde wie im Jahr 2011", so Gemeinderat Christoph Chorherr.

Der Zuwachs beim Radverkehr betrug 2011 rund 30 Prozent. 11 Kilometer neue Radfahranlagen wurden geschaffen, der äußere Ringradweg wurde weiter ausgebaut. “Wenn der Zuwachs so weitergeht, schaffen wir es, dass bis 2015 doppelt so viele FahradfahrerInnen unterwegs sein werden. Jetzt geht es darum, diesen Schwung zu nützen und weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs zu setzen”, so Chorherr. Der neue Radverkehrsbeauftragte der Stadt Wien, Martin Blum, wird sich unter anderem um die Kommunikation mit Unternehmen und Schulen kümmern und die Lust am Fahrradfahren weiter fördern.

Radeln gegen die Einbahn zieht

Die sicherste und günstigste Maßnahme in der Fahrrad-Politik war die Ermöglichung des Radfahrens gegen die Einbahn. “Es wird weitere Einbahn-Straßen geben, die für Radfahrer geöffnet werden. Denn dort, wo sich zwei VerkehrsteilnehmerInnen in die Augen schauen, passieren die wenigsten Unfälle”, so Chorherr. Um die Zahl der Diebstähle von Fahrrädern zu verringern, werden neue Möglichkeiten der Radunterbringung geschaffen. “Am Westbahnhof, Zentralbahnhof und an vielen U-Bahn-Stationen werden Radgaragen geschaffen. Auch wird es Förderungen für die Radunterbringung im Privatbereich geben”, so Chorherr. Die deutliche Zunahme an Fahrten mit Citybikes ist auf die höhere Anzahl an Citybike-Stationen zurückzuführen. “Wir werden die Citybikes weiter forcieren und noch mehr Stationen einrichten”, so Chorherr. “Radfahren wird immer mehr zum Trend. Eine Stadt, in der es viele Fahrradfahrer gibt, ist eine Stadt, die mehr Lebensqualität für alle bietet”, so Chorherr abschließend.

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