Grubenunglück in China
Bei einem neuen Grubenunglück in China sind mindestens 24 Bergleute ums Leben gekommen. 8 Kumpel wurden noch vermisst, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Eine Gasexplosion hatte am Vortag die privat betriebene Kohlegrube in Wayaobao nahe Yanan in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi erschüttert. Nur 7 der 39 Bergleute unter Tage hätten sich retten können, berichtete Xinhua.
Die Ursache der Explosion ist noch unklar, doch nahm die Polizei den Besitzer und mehrere Mitglieder der Grubenleitung fest. Rückständige Ausrüstung, mangelnde behördliche Aufsicht durch Korruption und Vetternwirtschaft sowie die häufige Überlastung der Kohlebergwerke zählen zu den Hauptgründen für die anhaltend hohe Zahl von Grubenunglücken in China. Nirgendwo in der Welt leben Bergarbeiter so gefährlich wie in der Volksrepublik.