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Größter Schweizer Kokainfund in Zürich sichergestellt

Den größten Kokainfund aller Zeiten in der Schweiz haben Beamte der Kantonspolizei Zürich bei Ermittlungen gemacht, die seit Anfang 2006 liefen: 311 Konservendosen mit 124 Kilogramm Kokain entdeckten die Polizisten in einer Wohnung mit Garage.

Außerdem wurden weitere 20 Kilogramm Kokain und 200.000 Franken (121.359 Euro) sichergestellt. Die Polizei verhaftete eine zehnköpfige Drogenhändlerbande.

Die insgesamt 144 Kilogramm Kokain waren für den Großraum Zürich bestimmt, hieß es. Mit dieser Menge hätte ein Ertrag von rund zwölf Millionen Franken (7,28 Mio. Euro) erzielt werden können. Soviel Kokain ist bisher in der Schweiz noch nie sichergestellt worden, wie Kantonspolizei-Sprecher Stefan Oberlin auf Anfrage sagte. Bisher lag die Rekordmenge bei 79 Kilogramm Kokain.

Die Kantonspolizei Zürich hatte zusammen mit der Staatsanwaltschaft II seit August 2006 gegen die Drogenhändlerbande ermittelt. Im Dezember 2006 wurde eine 34-jährige Drogenkurierin und im Februar in Schlieren die damals 26-jährige Haupttäterin sowie ein 34-jähriger Kurier mit 2 Kilogramm Kokain verhaftet. Anschließend wurde die als Zwischenlager genutzte Wohnung durchsucht und der 38-jährige Mieter verhaftet. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden Drogenfahnder mit einem Suchhund weitere 18 Kilogramm Kokain.

Der große Coup gelang aber Anfang 2007 in einer Wohnung und Garage in Zürich: Der selbe Suchhund erschnupperte dort Konservendosen mit Kokain. Insgesamt beschlagnahmten die Drogenfahnder 311 Konserven mit 124 Kilogramm Kokain. Es wurden zwei Männer im Alter von 33 und 39 Jahren verhaftet.

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