Auf dem Programm stehen die neuesten Entwicklungen in Grundlagenforschung, Diagnose und Therapie dieser Erkrankungen, die vom Heuschnupfen über allergische Hautprobleme bis hin zum Asthma und Nahrungsmittelallergien reichen.
Weitere Fortschritte auf diesem Gebiet sind dringend erforderlich. Immer mehr Menschen erkranken an solchen Leiden, die auf einer überschießenden Immunreaktionen gegen an sich ungefährliche Stoffe (Allergene) beruhen. Der österreichische Tagungspräsident Univ.-Prof. Dr. Rudolf Valenta (Medizinische Universität Wien/AKH): In Europa sind von diesen Erkrankungen bereits rund 30 Prozent der Menschen betroffen. Zu befürchten ist, dass dieser Anteil (bis zum Jahr 2015, Anm.) auf bis zu 50 Prozent steigt.
Insgesamt sind derzeit rund 80 Millionen Europäer Allergiker. Allein 30 Millionen leiden an Asthma, ein Fünftel davon schwer. Die Häufigkeit von Asthma bei Erwachsenen und Kindern wird laut Schätzungen voraussichtlich von derzeit sieben Prozent innerhalb einer Dekade auf zwölf Prozent ansteigen.