Großputz in den Wiener Wasserwerken

Zur Sicherung der Wasserversorgung gehören nicht nur der Quellschutz und die Sanierung des Rohrnetzes, sondern unter anderem auch die Reinigung der insgesamt 31 Wasserbehälter.
Reinigung in den Wiener Wasserwerken ohne chemische Zusätze
Kürzlich wurde der Wasserbehälter Steinhof gereinigt. Er ist im Zuge des Baus der II. Hochquellenleitung errichtet worden, wurde erstmals 1910 in Betrieb genommen und versorgt heute Teile des 16. und 17. Bezirks. Um die Wasserversorgung einwandfrei aufrecht zu erhalten, wurden die beiden Wasserkammern nacheinander gereinigt, so dass eine immer in Betrieb blieb. Wände, Säulen und Boden werden allein durch den Wasserdruck und ohne chemische Zusätze gereinigt.
Da es selten vorkommt, dass ein Wasserbehälter frei zugänglich ist, wird die Gelegenheit genützt und eine detaillierte Kontrolle der Bausubstanz – unter Beiziehung der Fachleute der MA 39 – vorgenommen. Solche Untersuchungen sind für die Erstellung von zukünftigen Sanierungskonzepten sehr nützlich.
140 Millionen Euro pro Jahr fließen in Wasserversorgung
Insgesamt investiert die Stadt Wien jährlich rund 140 Millionen Euro in die Wasserversorgung. Das Wiener Wasser fließt aus den Hochquellgebieten Rax, Schneeberg, Schneealpe und Hochschwab direkt und ohne Pumpen über zwei Hochquellenleitungen in die Metropole.