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Großhandelspreise im Juli 22,8 Prozent höher als 2021

Die Großhandelspreise sind im Juli um 22,8 Prozent teuerer als 2021.
Die Großhandelspreise sind im Juli um 22,8 Prozent teuerer als 2021. ©REUTERS/Fabian Bimmer (Sujet)
Im Juli 2022 waren die Großhandelspreise um 22,8 Prozent höher als vor einem Jahr.

Nachdem der Großhandel im Juni mit einer Jahresinflation von 26,5 Prozent den höchsten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 1973 verzeichnet hat, sind im Monatsabstand die Preise im Juli um 1,5 Prozent gesunken. Preistreiber waren vor allem feste Brennstoffe (117,9 Prozent) und sonstige Mineralölerzeugnisse (98,5 Prozent). Das gab die Statistik Austria in einer Presseaussendung am Freitag bekannt.

Großhandelspreise im Juli 22,8 Prozent höher als 2021

Damit schreitet die Teuerung im Großhandel weiterhin schneller voran als im Einzelhandel, doch "da sich die Steigerung der Verkaufspreise im Großhandel zum Teil auf die Verbraucherpreise auswirkt, gibt dies auch einen Hinweis auf die weitere Entwicklung der allgemeinen Inflation", meint Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in der Aussendung.

Benzin und Diesel billiger als im Juni 2022

Mit einem Minus von 11,7 Prozent beziehungsweise 6,6 Prozent waren Häute und Leder sowie Altmaterial und Reststoffe die einzigen Kategorien, die im Jahresvergleich preiswerter wurden. Jene beiden Rubriken waren neben der Abnahme der Eisen- und Stahlpreise auch für den Indexrückgang gegenüber Juni 2022 hauptverantwortlich. Weiters wurden Getreide, Saatgut und Futtermittel (minus 4,7 Prozent) sowie Motorbenzin inklusive Diesel (minus 4,5 Prozent) verglichen mit dem Vormonat im Großhandel günstiger.

(APA/Red)

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